Zusammenfassung
Lebensbedrohliche Notfallereignisse im Kindesalter sind selten. Relativ am häufigsten sind Unfälle wie Schädel-Hirn-Trauma (SHT) mit/ohne Polytrauma, Ertrinken, Verbrühung und Strangulation. Hier muss notfallmedizinisch rasch und kompetent reagiert werden, da die Prognose meistens durch eine adäquate und rasche Behandlung am Unfallort und unmittelbar nach Aufnahme in einer medizinischen Einrichtung stärker beeinflusst wird als durch die Therapie danach.
Häufiger sind für Eltern, Erzieherinnen und Lehrer bedrohlich wirkende Situationen wie Ohnmacht, Fieberkrampf, Pseudokrupp, Nasenbluten und leichtes SHT, bei denen nach dem Prinzip „nihil nocere“ eine intensivmedizinische Übertherapie durch pädiatrisch unerfahrene Notfallmediziner vermieden werden sollte.
Dieses Kapitel kann nicht nosologisch in die Tiefe gehen, sondern muss sich darauf beschränken, den therapeutischen Rahmen bei typischen kindlichen Notfällen darzustellen.
Die Themen Atemnot, Schock, Koma, Hitzeschäden, Verbrennungen, Unterkühlung, und Ertrinken werden in den vorangehenden Kapiteln behandelt.
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European Resuscitation Council (2010) Full version of the 2010 European Resuscitation Guidelines
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Jorch, G. (2014). Pädiatrische Notfallmedizin. In: Hoffmann, G., Lentze, M., Spranger, J., Zepp, F. (eds) Pädiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41866-2_110
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