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Migration, Trennung und Transformation: Familiärer Wandel im Kontext von Migration und Scheidung

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Migration, Familie und Gesellschaft

Zusammenfassung

Wie die Migrations- und Familienforschung gezeigt hat, kommt es im Zuge von internationaler Migration im Binnenbereich der Familie zu komplexen Veränderungen. Davon betroffen sind sowohl familiäre Leitbilder, als auch die gelebte Beziehungspraxis von Ehe, Partnerschaft, Elternschaft bzw. Mutter- und Vaterschaft. Die mit Migration verbundenen familiären Trennungs- und Umbildungsprozesse erstrecken sich über mehrere Familiengenerationen und über das gesamte familiäre Beziehungsgefüge – sowohl im Herkunftsland, als auch in den Migrationsländern. Scheidung in der Migration lässt sich daran anknüpfend als einen komplexen, mehrdimensionalen familiären Umbildungsprozess begreifen, bei dem sich migrationsbedingte Trennungsprozesse mit den scheidungsbedingten Trennungs- und Transformationsprozessen verschränken. Für die einzelnen Familienmitglieder und Familiengenerationen verbinden sich damit sehr komplexe psychosoziale Herausforderungen. Anknüpfend an biografische und adoleszenztheoretische Zugänge der Migrations- und Familienforschung untersucht der Beitrag in der Perspektive zweier Frauengenerationen einer türkeistämmigen Einwandererfamilie die Bedeutung von Migration und Scheidung für individuell-biografische Bildungs- und familiäre Wandlungsprozesse. Die Migration wird als ein mehrere Generationen umfassendes Familienprojekt und soziales Erbe der Familie in den Blick genommen. Die innerfamiliären Beziehungsprozesse erweisen sich als ein zentraler Umschlagplatz, an dem familiärer und kultureller Wandel im Spannungsfeld von Kontinuität und Neubildung transgenerational und konflikthaft verhandelt wird.

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Notes

  1. 1.

    Familie verstehe ich hier als ein komplexes soziales Gefüge, in dem mehrere Generationen und Verwandtschaftsgrade durch ein interaktives Beziehungsgeflecht miteinander verbunden sind und ein aufeinander bezogenes Miteinander bilden (vgl. Ecarius 2002: 37).

  2. 2.

    Transnationale Mutter- bzw. Elternschaft wird im feministischen Diskurs im Kontext der care-chain-Debatte und der „neuen Dienstmädchenfrage“ diskutiert (vgl. bspw. Karakayali 2010; Lutz 2002, 2007; Shinozaki 2003).

  3. 3.

    Aus praxisrelevanten Fragestellungen heraus entstanden ist bspw. die Studie von Petuya Ituarte (2008), meine eigene Studie (Gerner 2011) oder auch der Aufsatz von Dewran-Tütün (1993).Von feministischer Seite und von Frauenhausinitiativen wurde vor Verabschiedung des deutschen Zuwanderungsgesetzes in Bezug auf den umstrittenen § 19 des Ausländergesetzes die aufenthaltsrechtlich prekäre Situation von Migrantinnen im Scheidungsfall thematisiert (vgl. Najafi 1996); in den vergangenen Jahren sind immer wieder Empfehlungen, Ratgeber oder fachliche Expertisen zu Scheidung und Migration bzw. „alleinerziehenden Migrantinnen“ erschienen, die sich an Ratsuchende oder an das professionelle Fachpublikum richten (z. B. Sitorius und StÖcker-Zafari 2002; Verband alleinerziehender Mütter und Väter Landesverband NRW e. V. 2002; Mach-Hour/Pfeiffer-Pandey/Saage-Fain 1998).

  4. 4.

    Eine Studie von Elderling beschäftigt sich mit der Situation von geschiedenen marokkanischen Migrantinnen in den Niederlanden (vgl. Elderling 2000).

  5. 5.

    In den neueren theoretischen Konzepten von Scheidung kommen dementsprechend veränderte gesellschaftlich-normative Ansprüche zum Tragen, die keinesfalls der Realität der familiären Beziehungspraxen entsprechen müssen. Vor allem das normative Leitbild der zum Wohle des Kindes nach der Trennung fortgeführten kooperativen Elternschaft und der gemeinsamen Ausübung der elterlichen Sorge, das durch die Kindschaftsrechtsreform von 1998 untermauert wurde, zeigt sich in der Realität als äußerst voraussetzungsvoll. Die Realisierung einer paritätischen Elternschaft nach einer Trennung erfordert dementsprechen nicht nur Kooperationsbereitschaft, sondern immer auch eine Neuaushandlung bestehender familiärer Geschlechterarrangements. Dies gilt umso mehr, als Erziehungs- und Familienarbeit nach wie vor größerenteils von Frauen übernommen wird.

  6. 6.

    Eine detaillierte Darstellung dieser Theorieperspektive hinsichtlich ihres ausdifferenzierten Rückbezugs auf die Scheidungsforschung und -theorie sowie auf migrationstheoretische, soziologische, entwicklungspsychologische Grundlagen kann hier nicht geleistet werden (ausführlich vgl. Gerner 2011).

  7. 7.

    In psychoanalytischer Hinsicht werden Trennungserfahrungen daher grundsätzlich als zentral für die psychische Strukturbildung und Entwicklung des Menschen betrachtet (vgl. Küchenhoff 2000).

  8. 8.

    Diese Perspektive basiert auf migrationssoziologischen Theorien, soziologischen Generationentheorien und adoleszenztheoretischen Zugängen.

  9. 9.

    Ich beziehe mich hier auf den Begriff des sozialen Erbes, wie er von Meinrad Ziegler (2000) konzeptualisiert wurde. Dieser umfasst die innerfamiliär vermittelten, immateriellen Ressourcen und Inhalte, worunter sowohl habitualisierte Denk- und Handlungsmuster im Sinne von Pierre Bourdieus Theorie des (Bourdieu 1983) „inkorporierten kulturellen Kapitals“ gefasst sind, als auch im psychoanalytischen Sinne unbewusste Identifizierungen und Konflikte (so genannte „stumme Tradierungen“, (Ziegler 2000, S. 20).

  10. 10.

    Ausgehend von Freuds These der „Zweizeitigkeit der sexuellen Entwicklung“ und im Anschluss an Kurt Eissler (1958) beschrieb Mario Erdheim (1984, 1988) die Adoleszenz in diesem Sinne als „zweite Chance“, welche die psychischen Bearbeitung und Integration leidvoller Sozialisationserfahrungen der Kindheit befördere.

  11. 11.

    Die Bedeutung der Adoleszenz für den kulturellen Prozess zeigte aus ethnopsychoanalytischer Perspektive Erdheim (1984, 1988) auf. Auf Sigmund Freuds kulturtheoretische Grundfigur eines unversöhnlichen „Antagonismus von Familie und Kultur“ rekurrierend, beschrieb er die in der Adoleszenz angelegte Ablösung von der Familie und Orientierung an der außerfamilialen Welt der Kultur als zentralen Motor für den kulturellen Prozess. Aus geschlechtertheoretischer Sicht kritisch daran anzumerken ist jedoch, dass der Antagonismus zwischen der Sphäre der familiären Bindungen und derjenigen der Kultur analog eines männlichen bzw. weiblichen Adoleszenzverlaufs gedacht ist, wobei der männliche als Generationenkonflikt und Enkulturation, der weibliche als Familialisierung beschrieben wird, so dass dieser theoretischen Grundfigur ein doch recht rigider Geschlechterdualismus zugrunde liegt. Durch die undialektische Gegenüberstellung von Familie und Kultur wird überdies der Blick darauf versperrt, wie gesellschaftliche Prozesse in familiären Bindungen ihren Niederschlag finden. Auch in der Familie vollzieht sich kultureller Wandel und auch sie stellt eine Instanz für Enkulturation dar. Abschließend festzuhalten ist zudem, dass Autonomie und Bindung nie losgelöst voneinander bestehen, sondern als ein dynamisches Wechselverhältnis wirksam sind (ausführlich siehe auch King 2002, S. 61 ff.). Ich schließe mich daher Kings Vorschlag an, die Generationenspannung als eine dynamische zu denken und die Adoleszenz als Phase der Enkulturation und gleichzeitig im Rahmen der Dialektik von Autonomie und Bindung zu fassen (vgl. ebd., S. 66).

  12. 12.

    Ich verwende im Text anonymisierte Vornamen, da dies der im Forschungsprozess mit den Interviewpartnerinnen vereinbarten Anrede mit „Du“ und Vornamen entspricht.

  13. 13.

    In Anführungszeichen gesetzte Formulierungen wurden wörtlich aus den Interviewsz.

  14. 14.

    Ausgehend von Lales Erzählungen in den Interviews lassen sich diese Konflikte an bereits mit dem Heiratsmuster der Eltern verbundene Schuld- und Autonomiekonflikte aufseiten der Eltern zurückbinden. Im Kontext der Minderheitenzugehörigkeit der Eltern und Verfolgung der armenischen Minderheit in der Türkei verweisen diese auf in der Kollektiv- und Familiengeschichte eingelagerte Traumata und daran geknüpfte Loyalitätskonflikte. Die familiendynamische Wirksamkeit und transgenerationale Weitergabe der Konflikte von Lales Eltern kann hier jedoch nicht aufgezeigt werden (Ausführlich vgl. Gerner 2011 und 2012).

  15. 15.

    Mit „Affenliebe“ wird im deutschen Sprachgebrauch eine übertriebene, „blinde Liebe“ bezeichnet. Der Ausdruck verspottet die idealisierende Liebe von Eltern, die ihre Kinder für die Schönsten und Begabtesten halten. (vgl. Röhrich 2003, S. 69 ff.) Lale kehrt diese Redensart in eine idealisierende Liebe des Kindes zum Vater um. Eine vergleichbare mit dem Affen verbundene Redensart im Türkischen ist mir nicht bekannt.

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Gerner, S. (2014). Migration, Trennung und Transformation: Familiärer Wandel im Kontext von Migration und Scheidung. In: Geisen, T., Studer, T., Yildiz, E. (eds) Migration, Familie und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94126-4_6

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