Zusammenfassung
Sozialraumorientierung meint Reformstrategien in der Kinder- und Jugendhilfe in den vergangenen 25 Jahren, mit denen sowohl auf der Ebene des fachlichen Handlungsvollzugs wie deren Organisation grundlegende Neujustierungen verbunden sein sollten. Allerdings erweisen sich die dominierenden Programmvorschläge unter der Überschrift „Sozialraumorientierung“ als bemerkenswert generalistisch, häufig konzeptionell unspezifisch und mit einem diffusen Ganzheitlichkeitsanspruch verbunden, was zugleich ihren Platzierungserfolg auf einem inzwischen etablierten Beratermarkt für Kommunen und Träger ausmacht.
Vor diesem Hintergrund bleibt in der gegenwärtigen Fachdebatte eine angemessene Inblicknahme der für den sozialpädagogischen Handlungsvollzug konstitutiven Dimension des (Sozial)Räumlichen unterbelichtet. Die weitere Professionalisierung der bundesdeutschen Kinder- und Jugendhilfe kann jedoch nur gelingen, wenn eine kritische Auseinandersetzung mit den bisher dominierenden Sozialraumorientierungsprogrammen vorgenommen, eine unabhängige Sozialraumforschung entwickelt wird und auf dieser Basis Perspektiven für eine angemessene Weiterentwicklung sozialräumlicher, sozialraumsensibler oder sozialraumgestaltender Reformprogramme ausbuchstabiert werden.
Der vorliegende Beitrag systematisiert die bisherigen Debatten, deren historischen Entstehungs- und Etablierungskontext und weist die Verkürzungen der dominierenden Programmvorschläge unter der Überschrift „Sozialraumorientierung“ aus.
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Kessl, F., Reutlinger, C. (2018). Sozialraumorientierung. In: Böllert, K. (eds) Kompendium Kinder- und Jugendhilfe. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19096-9_50
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