Zusammenfassung
Die Intensivmedizin hat nicht nur viel zur Senkung der Früh- und Neugeborenensterblichkeit beigetragen, sondern hat auch zu einem Rückgang der Morbidität der überlebenden Kinder und zu einer Abnahme von Alterationen des Zentralnervensystems bei Neugeborenen mit sehr niedrigem Geburtsgewicht geführt [8]. Die Intubation gilt in Zusammenhang mit der kontrollier- und steuerbaren Beatmung als fester Bestandteil der Intensivtherapie in der Neugeborenenperiode [1–7, 9–12]. Die Intubationsbeatmung wird mit einer Häufigkeit von 8–14% in der Neonatalperiode angewandt [2, 5, 10]. Die Überlebensrate der intubiert beatmeten Neugeborenen beträgt 17–54% [2, 5–7, 12]. Bei dieser Sachlage interessierte uns die Frage, welche Veränderungen die Intubation, besonders der Fremdkörper „Tubus“, an den groBen Luftwegen Neugeborener verursachen kann, die ihrerseits den gewünschten Therapieerfolg in Frage stellen können.
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Göcke, H. (1983). Intubationsschäden an den großen Luftwegen Neugeborener. In: Rügheimer, E. (eds) Intubation, Tracheotomie und bronchopulmonale Infektion. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69051-8_7
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