Zusammenfassung
Kaum ein Tag vergeht mehr, an dem nicht in öffentlicher Rede der anhaltende Wandel und die erforderlichen Veränderungen in der Gesellschaft und in all ihren Sektoren beschworen werden. Meist werden sie mit den Schlagwörtern „Informations-“ und /oder „Wissensgesellschaft“ belegt, sofern es die nationalen Aspekte betrifft, und zudem mit „Globalisierung“ für die internationalen. Solches Labeling genügt meistens, um Kennerschaft oder gar Einverständnis zu signalisieren, weitere Explikationen, was denn die Etiketten gesamtgesellschaftlich, weltweit und erst recht konkret zu bedeuten haben, welche Transformationen oder Indikatoren wirklich gemeint sind und was sie jeweils aussagen können, werden selten aufgeboten. Nicht nur in populären, auch in wissenschaftlichen Darstellungen fügt man gern zu Zeitdiagnosen für diesen oder jenen Bereich, für diesen oder jenen Aspekt den Oberbegriff hinzu; sogar eine Universität – nämlich die in Paderborn – trägt „Informationsgesellschaft“ in ihrem Amtssiegel.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Kübler, HD. (2009). Einleitung. In: Mythos Wissensgesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91323-0_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16408-3
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