Zusammenfassung
Garšins Erzählungen, Novellen und Kunstmärchen vereinen aktuelle, meist sozialkritische Fragen mit einer für die damalige Zeit ungewohnten Darstellungsweise, die die Techniken der symbolistischen Schriftsteller vorwegnahm. Sein Gesamtwerk umfasst neben einigen Gedichten und Feuilletons 19 Erzählwerke. Ihr knapper, präziser Stil und ihre strenge Form tun der Komplexität der Themen sowie deren subtiler Gestaltung keinen Abbruch. Garšin stellte die Frage nach dem Sinn des Lebens immer wieder neu. Seine konfliktbeladenen Protagonisten sind Kämpfer für Menschlichkeit und Gerechtigkeit.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
H.-J. Gerigk: V. G. als Vorläufer der russischen Symbolisten, in: Die Welt der Slaven 7, 1962, 246–292.
V. G. at the Turn of the Century. An International Symposium in Three Volumes, Hg. P. Henry/V. Porudominsky/M. Girshman, 2000.
S. Lempa: V. M. G. Leben und Werk im Kontext philosophischer und religiöser Strömungen in Russland, 2003.
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Falk, C. (2020). Garšin, Vsevolod Michajlovič: Das erzählerische Werk. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_439-1
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