Idiopathic Ventricular Fibrillation

Abstract

Idiopathic ventricular fibrillation (IVF) is responsible for a sizable part of sudden cardiac death (SCD). Furthermore, it has a high recurrence rate. Recent publications have shown that IVF is often caused by premature ventricular contractions (PVCs) arising from the right ventricular outflow tract (RVOT) or the Purkinje system. Some cases are associated with unbalanced sympathetic cardiac innervation. Some other cases are now believed to be a variant of the Brugada syndrome. Drugs have been shown to be ineffective in the therapy of IVF. The implantable cardioverter defibrillator used to be the only effective therapeutic option. However, radiofrequency (RF) catheter ablation of the trigger (PVCs arising from the RVOT or Purkinje system) has shown to be effective in a considerable number of patients and is now included in the guidelines of secondary prevention of SCD.

Zusammenfassung

Idiopathisches Kammerflimmern ist eine häufige Ursache für den plötzlichen Herztod, und es kommt oft zu Rezidiven. In den letzten Jahren veröffentlichte Publikationen haben gezeigt, dass idiopathisches Kammerflimmern häufig durch ventrikuläre Extrasystolen mit Ursprung im rechtsventrikulären Ausflusstrakt oder im Purkinje-System ausgelöst wird. Bei manchen Patienten wird idiopathisches Kammerflimmern auf eine unausgeglichene sympathische Innervation des Herzens zurückgeführt. Bei anderen Patienten wird es als Variante des Brugada-Syndroms betrachtet. Die medikamentöse Therapie ist nicht effektiv, und der implantierbare Kardioverter-Defibrillator war lange Zeit die einzige wirksame Therapie. Bei einigen Patienten hat sich die Hochfrequenzstrom-Katheterablation des Triggers (ventrikuläre Extrasystolen mit Ursprung im rechtsventrikulären Ausflusstrakt oder im Purkinje-System) als erfolgreiche Therapie erwiesen. Daher wurde sie bereits in die Leitlinien zur Sekundärprävention des plötzlichen Herztodes aufgenommen.