Zusammenfassung
Dieses Kapitel beschreibt Motivation, Ziele und Forschungsfragen sowie Vorgehen dieser Ausarbeitung.
Die europäische Wirtschaftsinformatik versteht sich seit je her als eine gestaltungsorientierte Disziplin. Höchstes Ziel ist es einen „Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft“,durch das „Erkennen, Gestalten und Umsetzen innovativer Geschäftslösungen“ (Österle et al. 2010, S. 1) zu erzielen. Der Fokus liegt in diesem Zusammenhang primär auf der Praxisorientierung sowie dem wirtschaftlichen Erfolg der erstellten Ergebnisse. Hierbei kommt es allerdings immer wieder vor, dass die Erreichung dieser Primärziele stärker gewichtet wird als ein fundiertes und sauberes wissenschaftliches Vorgehen zur Erreichung dieser anhand anerkannter Kriterien (Österle et al. 2010, S. 2). Aktuelle Betrachtungen der Fachrichtung Wirtschaftsinformatik haben gezeigt, dass ein Umdenken notwendig ist, um auch zukünftig im internationalen Vergleich, beispielsweise mit der angelsächsischen Entsprechung der Wirtschaftsinformatik, des Information Systems Research, bestehen zu können (Österle et al. 2010, S. 2). Dies bedeutet für die Wirtschaftsinformatik einen „Ausbau ihrer Stärke der Gestaltungsorientierung, bei gleichzeitigem Nachweis ihrer wissenschaftlichen Rigorosität mittels anerkannter Verfahren der Erkenntnisgewinnung“ (Österle et al. 2010, S. 2). Beispiele solcher Verfahren sind Experimente, Umfragen und das Method Engineering (Österle et al. 2010, S. 5). Um ihre Relevanz zu erhöhen, verfolgt auch das Information Systems Research seit einiger Zeit unter der Bezeichnung Design Science Research die gleiche Richtung (Österle et al. 2010, S. 2).
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Trepper, T. (2012). Zentrale Problemstellung und Vorgehen. In: Agil-systemisches Softwareprojektmanagement. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4202-9_1
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