Zusammenfassung
Obwohl Unterleibsbrüche ein alltägliches Vorkommnis sind und die gewöhnlichen Formen nicht nur vom Arzt, sondern auch vom Patienten ohne weiteres richtig diagnostiziert werden, so gibt es doch auch in diesem Gebiete manches, das der Erwähnung wert ist. Wir beginnen mit einigen Bemerkungen über den Begriff der „Bruchanlage“, da derselbe bei manchem Leser keine klare Vorstellung erweckt. Bruchanlage nennt man die Gesamtheit der anatomischen Vorbedingungen, vermöge welcher Erhöhung des intraabdominalen Druckes zur Bildung eines Bruches, d.h. zu wenigstens vorübergehendem Verweilen eines Baucheingeweides in einer Ausstülpung des Bauchfelles führt. Bei der Bruchanlage beteiligen sich entweder das Peritoneum oder die muskuläre Bauchwand allein oder beide zusammen.
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De Quervain, F. (1950). Der äußere Leistenbruch. In: Lenggenhager, K. (eds) Spezielle Chirurgische Diagnostik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-88223-4_54
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