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Zwischenbetriebliche Stoffkreislaufwirtschaft in der Industrieregion Rhein-Neckar — Konzeptionelle Ansätze und Anwendungserfahrungen

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Industrielle Stoffkreislaufwirtschaft im regionalen Kontext
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Zusammenfassung

Wie in den vorangegangenen Abschnitten umfassend begründet wurde, stellt die regionale Ebene für einen nachhaltigkeitsorientierten Umgang mit industriellen Abfallstoffströmen einen herausragenden Handlungsraum dar, der wesentliche Vorteile größerer und kleinerer Aktionsräume inkorporiert, während er viele ihrer spezifischen Nachteile minimiert1. Dies gilt zumindest für die im Rahmen dieser Arbeit fokussierten Industrieregionen, in denen einerseits große Mengen an Stoffen zu Abfall werden, während gleichzeitig auch die Nachfrage ein hohes Maß an Vielfalt und Absorptionsvermögen aufweist: • So ist das Stoff spezifische Abfallaufkommen hier in weiten Teilen attraktiv genug, um verschiedenartigen Entsorgungsspezialisten innerhalb dieses Raumes ein hinreichendes Auskommen gewährleisten zu können2, • Angebote und Nachfragen weisen Redundanzen auf und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Systemstabilität3, • und die regionale Problemlösungskompetenz ist sowohl aufseiten der Industrie wie auch der von Behörden und Wissenschaft groß genug, um zumindest den überwiegenden Teil der gegenwärtig lösbaren Probleme auch intraregional lösen zu können4. • Zu diesen Faktoren gesellen sich räumliche und mentale Nähe, hohe unternehmerische und privatpersonenbezogene Verflechtungsintensität, kulturhistorisch verwurzelte Gemeinsamkeiten, persönliche Identifikation mit einem begrenzten räumlichen Lebensumfeld und andere Milieufaktoren5

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Notes

  1. Siehe hierzu bspw. Kap. 7.8.4, Abb. 7-21.

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  2. Siehe Kap. 7, Tab. 7-13.

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  3. Siehe Kap. 7.5.5.

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  4. Siehe Kap. 7.6.

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  5. Siehe v.a. Kap. 7.8.3 und 7.8.4.

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  6. Siehe hierzu Kap. 7.5.4.1.

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  7. Siehe hierzu Kap. 7.6.1.

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  8. Siehe hierzu auch die Ausführungen in Kap. 6.3 bis 6.5.

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  9. Zum Begriff des örtlichen bzw. innovativen Milieus siehe Fromhold-Eisebith [kreatives Milieu 1999] bzw. die Ausführungen zum Milieuansatz in Abschnitt 7.8.3.

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  10. Zu den verschiedenen Nachhaltigkeitsbegriffen siehe Kap. 7.8.5.2.2.

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  11. Die Bezeichnung Pfaffengrund-Nord spezifiziert den nördlichen Teil des Heidelberger Stadtteils Pfaffengrund, der vom südlich daran anschließenden Arbeiterwohngebiet durch die zentrale Transversale der Eppelheimer Straße getrennt wird. Da dieses Wohngebiet jedoch an keiner Stelle der Arbeit eine Rolle spielt, kann das Pfaffengrunder Gewerbegebiet im folgenden verkürzt als „Pfaffengrund “ bezeichnet werden.

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  12. Siehe hierzu insbes. Sterr [Pfaffengrund 1998] bzw. [Stoffkreislaufwirtschaft 1997].

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  13. Arbeitstitel: „Aufbau eines nachhaltigkeitsorientierten Stoffstrommanagement s in der Industrieregion Rhein-Neckar — und Etablierung der hierfür notwendigen intermediären Kommunikationsnetzwerke “.

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  14. Projektlaufzeit: 1.1. 1999 — 31.12. 2001.

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  15. Siehe hierzu insbes. Liesegang / Sterr / Ott [Stoffstrommanagementnetzwerke 2000], bzw. Sterr [regionales Stoffstrommanagement 1999].

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  16. Der großflächige Einzelhandel hat sich lediglich am Südrand etabliert und soll laut Stadtteilrahmenplan von 1999 auch hierauf beschränkt bleiben (Stadt Heidelberg [Pfaffengrund 1999], S. 40.

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  17. Stadt Heidelberg [Pfaffengrund 1995], S.35 ff.

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  18. Stadt Heidelberg [Pfaffengrund 1995], Anhang S. 3.

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  19. Darunter die Geschäftsaufgaben / Aufgaben des Betriebs Standortes der Firmen Hein, Eltro, Grace Dearborn bzw. Heidelberger Kraftanlagen, (um nur die Vertreter der in Tab. 8-1 aufgeführten größeren Firmen zu nennen); darüber hinaus war es bei mehreren Produzenten zu Entlassungswellen gekommen. Die Firma Haldex wird das Pfaffengrunder Betriebsgelände wegen zusätzlichen Platzbedarfs demnächst zwar räumen, jedoch lediglich nach Heidelberg-Wieblingen umziehen, so dass es für Heidelberg selbst hierdurch zu keinen Arbeitsplatzverlusten kommt.

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  20. 1996 noch: Bundy GmbH.

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  21. 1996 noch: Grau Bremsen GmbH.

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  22. 1996 noch: Perstorp Components GmbH.

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  23. Siehe hierzu auch Sterr [Pfaffengrund 1998], S.6 f. Seit Beginn des sog. „Pfaffengrund-Projektes “ im August 1996 sind folgende Firmen ausgeschieden: 1. Betz-Dearborn (ca. 100 Beschäftigte); Aufkauf durch Grace und Stillegung des Geschäftsbetriebes in den ersten Monaten des Jahres 1996; 2.) Heidelberger Kraftanlagen (ca. 100 Beschäftigte); sukzessiver Rückbau und Aufgabe der Produktion im Pfaffengrund während der Projektlaufzeit. Über die oben genannten Betriebe hinaus haben lediglich die Baufirmen Altenbach und Grimmig, die Heidelberger Verlagsanstalt (Druckerei) sowie die jüngst auf dem ehemaligen Gelände der Heidelberger Kraftanlagen neu errichtete Betriebsstätte der Heidelberger Schlossquellbrauerei mehr als 100 Beschäftigte.

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  24. So zumindest die mündliche Stellungnahme eines Unternehmers zum Thema Umweltmanagementzertifizierung

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  25. Siehe die Ausführungen zu entsprechenden Forschungs-und Umsetzungsansätzen amerikanischer Wissenschaftler bei der Entwicklung von EIPs in den USA (Kap. 7.5.4.2).

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  26. Zudem ist darauf hinzuweisen, dass sich auch EIPs im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte nur einmal im Stadium eines „greenfield development “ (siehe Kap. 7.5.4.2) befinden, im Rahmen dessen fast unbeschränkte Freiheitsgrade vorliegen. Früher oder später gelangen jedoch auch sie in ein von Umstrukturierungen geprägtes „Reifestadium “, wie es für das Pfaffengrunder Industriegebiet oben beschrieben wurde. Aufgrund ihrer hochgradig synergetischen Ausgangsposition sind „Zero-Emissions-EIPs “ dann allerdings mehr als alle anderen Industriestandorte der Gefahr ausgesetzt, einen zumindest vorübergehenden Verlust an Systemqualität erleiden, wenn bspw. ein Systempartner ausfällt oder auch nur zu prozesstechnischen Umstellungsmaßnahmen greift, die sich auf einen bestimmten Kreislaufpfad negativ auswirken.

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  27. Stadt Heidelberg [Pfaffengrund 1999], Anhang, S. 3.

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  28. Filmentwicklungs-Großlabor, das zudem stark mit Teilzeitkräften arbeitet.

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  29. Siehe Kap. 7.4.1.2.1.

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  30. Hierzu kam es im Falle der Aufsplittung von Teroson in die heutige Firmen Henkel-Teroson, Collins … Aikman und (der vom amerikanischen Letztbesitzer Betz stillgelegten) Grace Dearborn sowie bei der Aufsplittung von Mecano Simmonds in die heutigen Firmen TI und Mecano Rapid.

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  31. Siehe insbes. die Ausführungen im Rahmen von Kap. 7.5.4.1, bzw. Christensen [Kaiundborg 1998a/b].

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  32. Sofern derartige Umstellungen nicht durch marktliche, rechtliche oder sicherheitstechnische Maßnahmen kurzfristig erzwungen werden, sind sie gewöhnlich relativ eng an Investitionszyklen gekoppelt und fallen daher lediglich per Zufall in einen nur 16-monatigen Umsetzungszeitraum.

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  33. Spätestens seit der Umweltkonferenz von Rio 1992 erschließt sich die Kaiundborger Symbiose dem entsprechend Interessierten vergleichsweise einfach, da nicht nur die amerikanische Fachliteratur dieses Fallbeispiel seit nunmehr einem Jahrzehnt fast gebetsmühlenhaft thematisiert, sondern weil über die in-und ausländischen Vortragsaktivitäten von Jørgen Christensen auch ein unternehmerisches Fachpublikum über Wesen und Gestalt des Kaiundborger Netzwerks direkt aus dem Munde eines ehemaligen Firmenmanagers informiert wird.

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  34. Aktuelle Leitfäden zum ZOPP-Verfahren können über die GTZ bezogen werden.

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  35. Auch wenn es inzwischen an etlichen Punkten modifiziert worden ist.

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  36. Sie wird im Rahmen einer sog. Problemanalyse in ihren Ursachen-und Wirkungsketten spezifiziert.

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  37. Direktor des Amtes für Wirtschaft und Beschäftigung der Stadt Heidelberg.

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  38. Näheres hierzu siehe Sterr [Pfaffengrund 1998], S. 22.

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  39. (Abfallwirtschafts-)konzeptpflichtige Unternehmen gemäß § 19 KrW-/AbfG.

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  40. Sterr [regionale Stoffstromtransparenz 2000], S.56 f.

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  41. Siehe bspw. die Deklaration immer vielfältigerer nicht im Sinne des Produktionsziels entstandener Outputs als sog. „Wirtschaftsguter “ (Siehe hierzu auch die Ausführungen in Kap. 3.3.1).

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  42. Siehe hierzu auch Kap. 3.3.2 (KrW-/AbfG), bzw. nachfolgende Ausführungen im Rahmen dieses Unterkapitels.

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  43. Gerade im Rahmen des Rhein-Neckar-Projektes (siehe Kap. 8.2) brachten mehrere Umwelt-und Abfallbeauftragte explizit zum Ausdruck, dass für sie der Optimalfall deshalb darin bestehe, „alles, einschließlich Transport, zu null wegzubekommen, wobei durchaus auch Kompensationsgeschäfte mit eingeschlossen sein könnten “.

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  44. Siehe Ausführungen in Kap. 7.4.1.2.1., bzw. die dortige Abb. 7-17

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  45. Siehe Kap. 3.3.2.

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  46. Gemäß § 19 KrW-/AbfG sind Firmen, bei denen mehr als 2000 Tonnen überwachungsbedürftige Abfälle oder mehr als 2 Tonnen besonders überwachungsbedürftige Abfälle pro EAK-Schlüsselnummer anfallen dazu verpflichtet, (erstmalig zum 31. Dezember 1999) ein Abfallwirtschaftskonzept zu erstellen, im Rahmen dessen die zumindest überwachungsbedürftigen Abfallarten über Abfallanfallstellen, Abfallwege und Abfall verbleib dokumentiert und mit Fünfjahresprognosen versehen werden müssen. Beseitigungsmaßnahmen sind zu begründen und Vorhaben hinsichtlich einer ökologisch verträglicheren Abfallentsorgung bzw. Abfallvermeidung sind aufzuzeigen.

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  47. Siehe hierzu insbesondere die Ausführungen in § 13, Abs. 2 sowie § 16 KrW-/AbfG.

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  48. Siehe hierzu insbesondere die Ausführungen in Kap. 7.8.4.

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  49. Zwischenbetriebliche Kooperationen von KMU, die einen solchen partiellen Nachteilsausgleich anstreben, sind gemäß §5b, Abs. 1, GWB, selbst in kartellähnlichen Ausprägung zugelassen, „wenn dadurch der Wettbewerb auf dem Markt nicht wesentlich beeinträchtigt wird und der Vertrag oder Beschluss dazu dient, die Leistungsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen zu fördern “, so dass auch von dieser Seite keinerlei Probleme zu erwarten sind. (Zu den verschiedenen Ausnahmen von Kartellverbot, die sich insbesondere für mittelständische Unternehmen innerhalb eines regionalen Netzwerks nutzen lassen, siehe auch Dörsam / Icks [KMU-Netzwerke 1997], S. 61 ff.) (Siehe hierzu auch im Detail: Bundeskartellamt [Kooperationserleichterungen, o.J.]).

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  50. Quelle: Sterr [Pfaffengrund 1998], S. 12 f.

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  51. Unternehmensseitige Leistungen: monetäre + nichtmonetäre Projektleistungsbeiträge + Verfügbarmachung sämtlicher stoffspezifischer Abfalldaten Forschungsseitige Leistungen: in Tab. 8-5 wiedergegebene Projektziele und daran geknüpfte Leistungen seitens des IUWA, Finanzierungsbeiträge der DBU sowie etliche weitere Details

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  52. Eine inhaltlich identische englischsprachige Darstellung findet sich in Sterrfmaterials flow management 2000], S. 286.

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  53. Während der Implementierungsphase des „Pfaffengrund-Projektes “ gingen sämtliche Unternehmen bei der Einordnung ihrer Abfälle noch nach dem Abfallartenkatalog der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) vor, die im Zuge der EU-weiten Harmonisierung der Abfallklassifikation zum 1.1.1999 vom herkunftsbezogen aufgebauten Europäischen Abfall-Katalog (EAK) abgelöst wurde. (Siehe hierzu bspw. Landesumweltamt NRW [Umschlüsseiung 1997]).

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  54. Siehe hierzu ausführlich Sterr [Pfaffengrund 1998], S. 30 ff.

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  55. Siehe hierzu im Einzelnen Sterr [Pfaffengrund 1998].

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  56. „Win-Null-“ hieß in diesem Falle dann allerdings: ökonomische Verbesserungen bei gleichbleibender ökologischer Situation, was auf die bereits unter 7.8.5.2.2 erörterte Frage zurückführt, ob eine solche ökologisch nicht störende Veränderung bereits als Nachhaltigkeitsbeitrag gewertet werden sollte.

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  57. Bei ihrer Identifikation kam dem betriebsexternen Koordinator (IUWA) sicherlich auch zugute, dass er jede einzelne Pfaffengrunder Firma nicht nur von außen, sondern auch vor Ort betreute und durch das in aller Regel äußerst kooperative Verhalten betrieblicher Fachkräfte auch ein firmenübergreifendes Erfahrungswissen über firmenindividuelle Problemlösungsmuster entwickeln konnte.

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  58. Unter besonderer Berücksichtigung derer der umgebenden Landkreise und Kommunen.

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  59. Bspw. weg von unbehandeltem, hin zum behandeltem Altholz (und vergleichbare Szenarien).

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  60. Zu diesen 10 Unternehmen siehe Tab. 8-1; mit dem Leuchtstoffwerk (LSW), der Fa. Bran + Luebbe (Elektrobranche) und der Präzisionsteilefertigung Heidelberg (PTH) (Metallverarbeitung) hatten sich darüber hinaus noch drei kleinere Firmen mit weniger als 100 Beschäftigten beteiligt; die Stadtwerke Heidelberg mit ihrem (inzwischen weitestgehend zurückgebauten) Zweigbetrieb im Heidelberger Pfaffengrund rundeten das Bild ab. (Zu weiteren Details bzw. firmenspezifischen Zwischenberichten siehe Sterr [Pfaffengrund 1998]).

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  61. Vorgänger der heutigen Entsorgungsschlüsselnummern nach EAK.

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  62. So wurde bspw. die LAGA-Schlüsselnummer 17201 („Verpackungsmaterial aus Holz“) vor dem Hintergrund unterschiedlicher Verwertbarkeit und Verwertungspreise weiter differenziert in 17201a: „unbehandeltes Altholz unspezifiziert“; 17201b: „ Einwegpaletten “ und 17201c: „EURO-Paletten “.

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  63. Siehe hierzu im Detail: Sterr [Pfaffengrund 1998], S. 48 ff.

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  64. Siehe hierzu insbesondere Sterr [Pfaffengrund 1998], S. 48, bzw. ebd. Anhang I (Fragebögen) (S. 85 ff.).

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  65. Zentrales Element von Abfallwirtschaftskonzepten.

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  66. Siehe hierzu auch die Ausführungen in Kap. 7.5.5 und 7.5.6.

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  67. Siehe hierzu auch die Ausführungen in Kap. 7.5.3.

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  68. DSD = Duales System Deutschland.

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  69. Gerade aufgrund seiner niedrigen Dichte, verbunden mit einer nur geringen monetären Bewertung ist der Anteil der Transportkosten an den Gesamtkosten einer PE-Kreislaufführung verhältnismäßig hoch, so dass sich gerade auf Industriestandortebene eine besondere Chance geboten hätte.

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  70. Nachdem von staatlicher Seite hier derzeit wenig Veränderung zu erwarten ist, könnte allerdings der im Zusammenhang mit der Ölpreisentwicklung stehende Preis für Neu-PE wieder Bewegung in das aktuelle Geschehen bringen.

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  71. Wobei einschränkend betont werden muss, dass auch die Altpapiersenke nicht uneingeschränkt attraktiv ist, denn: 1.) ist sie kostenneutral und wird deshalb v.a. in Zeiten der Zuzahlung beansprucht, die auf dem Altpapiermarkt relativ kurzfristig eintreten, bzw. auch wieder zu Ende sind und 2.) vermag die Abfallsenke nur ungepresstes Altpapier anzunehmen, so dass sie für die größeren Pfaffengrunder Unternehmen, die ihre verhältnismäßig großen Altpapiervolumina über Presscontainer vorverdichten, unattraktiv ist. (Siehe hierzu auch Sterr [Pfaffengrund 1998], S. 46).

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  72. Während es für EURO-Paletten noch deutliche Zuzahlungen gab, bewegte sich die sich Konditionen für die Entsorgung anderen Palettenarten im Wesentlichen um das Niveau der Kostenneutralität, die jedoch gegenüber einer Entsorgung als „unbelastetes Altholz “ auch monetär deutliche Vorteile aufwies.

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  73. Gleichwohl muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass aus der Umdeklarierung eines „Abfalls zur Beseitigung “ zu einem „Abfall zur Verwertung “ noch keine ökologische Verbesserungen resultieren. Dies gilt insbesondere dann, wenn auch für die sog. „energetische Verwertung “ thermische Verfahren zur Anwendung kommen, die mit solchen zur „thermischen Beseitigung “ technologisch identisch sind.

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  74. Bei über der Hälfte der am Pfaffengrundprojekt partizipierenden Unternehmen lagen die Amortisationszeiten der von Firmenseite zu tragenden Eigenleistungen bei weniger als 1/2 Jahr. (Siehe hierzu auch das Kuchendiagramm in Sterr [regionale Stoffstromtransparenz 2000], S. 55).

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  75. Der gegenüber dem in Abb. 8-6a prognostizierten Kurvenverlauf aufgetretene Ausreißer im 2. Halbjahr 1997 ist auf eine kurz vor Jahreswende durchgeführte Generalreinigung der Galvanisierungsanlagen zurückzuführen und stellt damit einen außerordentlichen Kostenblock dar, der nur in mehrjährigen Abständen auftritt (und daher auch nicht im Zusammenhang mit Koordinationsüberlegungen stehen kann).

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  76. Die Ursachen für die hier wiedergegebenen Kosten-und Mengenentwicklungen gründeten sich in diesem Fallbeispiel v.a. auf zwei Faktoren: Erstens auf die von unserem Pfaffengrund-Projektmitarbeiter Rüdiger Thier erkannte systematische Fehlabrechnung einer größeren Abfallfraktion (die schließlich auch zu deutlichen Rückerstattungen für die Firma führte) und zweitens auf das Ende bedeutender Leermengenentsorgungen, wie sie über ehedem fixe Abholturnusse bei gleichzeitig volumenbezogener Abrechnung stattgefunden hatten). Die faktischen Mengenreduktionen blieben marginal — was ohne kurzfristige Eingriffe in die Prozesstechnologie auch zu erwarten war.

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  77. So wies ein Teil der Firmen besondere Verflechtungsbeziehungen zu einem bestimmten Entsorger auf, andere Firmen waren mit Entsorgern längere vertragliche Bindungen eingegangen und schließlich gab es auch Fälle, in denen klar bezifferbare Einsparpotenziale aus nicht näher erläuterten Gründen unausgeschöpft belassen wurden.

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  78. Siehe die in Kap. 8.1.2 aufgezählten Standortcharakteristika des Heidelberger Pfaffengrundes.

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  79. Während nach dem AbfG praktisch noch sämtliche gemischt anfallenden Industrieabfälle im Rahmen eines öffentlichen Beseitigungsregime angedient werden mussten, gelang es der privatwirtschaftlich organisierten Entsorgungswirtschaft auf der Grundlage des KrW-/AbfG recht zügig, gemischt anfallende „Abfälle zur Verwertung “ als sog. „Wertstoffgemische “ oder,„ hausmüllähnliche Gewerbeabfälle zur Verwertung “ aus der öffentlichen Andienungspflicht herauszuschneiden. Damit konnten die Unternehmen ihre „ Restmüllmengen “ die gemäß einer öffentlichen Gebührensatzung zu vergleichsweise hohen Kosten angedient werden müssen, maßgeblich verkleinern, indem sie eine Trennung in verwertbare und nichtverwertbare Mischabfallfraktionen vornahmen. Im Regime der öffentlichen Abfallentsorgung blieb damit zumeist nicht viel mehr als ein tatsächlich nicht mehr verwertbarer „Rest “.

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  80. Sie fallen bei einem Großteil der Firmen regelmäßig an, sind jedoch überwachungsbedürftig.

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  81. Kein gepunkteter Balken.

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  82. D.h. also unmittelbar vor Beginn der firmenübergreifenden Abfallstoffstromtransparenz und Koordination im Rahmen des Pfaffengrundprojekts.

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  83. D.h. also unmittelbar nach Projektende.

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  84. In den beiden Abbildungen 8-7a/b abgekürzt als „Hausmüllähnliche “.

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  85. Eliminierung der Leermengenberechnung durch Umstellung von Volumen-auf Tonnenbasis.

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  86. In den Jahren 1997 und 1998 wurden Sonderabholungen durchgeführt, die in den beiden vorangegangenen Jahren nicht stattfanden. Die Kostenentwicklung der Hauptfraktionen dieser Abfallgruppe (i.e. Altöle und ölverschmutzte Betriebsmittel) verlief bei dieser Firma deutlich unter der 100%-Marke bei einem monetären Einsparungseffekt von 12 bzw. 17%.

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  87. Ein Privatisierungseffekt machte sich hier nicht bemerkbar, da beide Stofffraktionen zumindest Jahre, im Falle von Metallen auch schon Jahrzehnte über privatwirtschaftlich tätige Akteure eingesammelt und wieder aufbereitet werden.

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  88. Siehe bspw. Kap. 8.1.5.1 bzw. die entsprechende Kennzeichnung in Tab. 8-6.

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  89. Siehe hierzu bspw. auch die in Tab. 8-6 aufgelisteten Punkte.

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  90. Zur Erläuterung horizontaler, vertikaler und diagonaler Beziehungsmuster siehe Kap. 7.1.4.1. bzw. Abb. 7-17.

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  91. Aufbau und Moderation: Herr Sterr (Projektleiter Pfaffengrundprojekt).

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  92. Damit sind bereits strukturelle Anlagen eines Umweltmanagement-Netzwerkes angedeutet, die jedoch den Umfang dieser Arbeit um weitere 40-50 Seiten vergrößert hätten und deshalb netzwerktheoretisch nicht mehr vorbereitet werden konnten. Stellvertretend hierfür sei jedoch insbesondere auf die Habilitationsschrift von Sydow [Strategische Netzwerke 1992], auf den Sammelband von Bellmann / Hippe [Unternehmensnetzwerke 1996], auf Kaluza / Blecker [Entsorgungsnetzwerke 1996], [Umweltmanagementnetzwerke 1998], auf Malinsky [regionales Systemmanagement 1999] und Dörsam / Ichs [KMU-Netzwerke 1997] sowie auf die Dissertationsschrift von Krcal [Umweltschutzkooperationen 1999] hingewiesen.

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  93. Aufbau und Moderation: Stadtdirektor Dr. Klaus Plate.

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  94. Siehe hierzu auch die Ausführungen in Kap. 8.1.5.1, bzw. die dortige Tab. 8-6.

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  95. Siehe die Ausführungen in Kap. 8.1.2.

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  96. Siehe hierzu auch die Ausführungen zu Eco-Industrial Parks in Nordamerika (Kap. 7.5.4.2).

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  97. Siehe Kap. 8.1.5 sowie die dortige Abb. 8-3.

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  98. Siehe in diesem Sinne auch die Ausführungen zur Redundanzproblematik in Kap. 7.5.5.

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  99. Dies bewies ein Pfaffengrunder Fallbeispiel, bei dem es mangels monetärer Risikobereitschaft zum Abschluss eines (projektexternen) Contracting-Vertrages mit dem IUWA gekommen war. Nachdem dessen Erfüllung schlussendlich allerdings einen deutlich höheren Eigenfinanzierungsbeitrag zur Folge gehabt hätte, als der ursprünglich vorgesehene, erfolgsunabhängig angelegte Projektvertrag, einigte man sich schließlich auf die Erfüllung des Ersteren (und damit auf die Reintegration des Falles in das Forschungsprojekt — denn die Finanzierungsbedingungen des öffentlichen Auftraggebers hatten die Anwendung von Contracting-Modellen ausdrücklich ausgeschlossen).

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  100. Siehe die in Abschnitt 8.1.5.2 skizzierte Koordinationsform B.

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  101. Ziel der Eliminierung von im Laufe der Zeit unbemerkt angehäuften und nunmehr durch Koordinationseffekte zusätzlich vergrößerten Kosteneinsparpotenzialen zur Neujustierung einer kosteneffizienten Ausgangsposition für die nächsten Jahre.

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  102. Siehe hierzu auch die Ausführungen in Kap. 8.1.3.

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  103. Zitat eines Unternehmens Vertreters:,, Keiner bezahlt für eine Leistung zweimal — und dies ist unabhängig davon, wie vorteilhaft sie war “.

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  104. Zu weiteren bedeutenderer Heidelberger Produzenten siehe bereits im Kapitel 8.1. bzw. Tab. 8-1.

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  105. Die Zentrale befindet sich in Heidelberg.

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  106. Auch hier befindet sich die Firmenzentrale in Heidelberg.

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  107. Die Blaue Banane “ ist eine geographische Metapher für den europäischen Raum mit dem größten Wirtschaftspotential, der als gekrümmtes Agglomerationsband von London über die Holländische Randstad, Rhein-Ruhr, Rhein-Main bis nach Mailand reicht. “ (Rase / Sinz [Blaue Banane 1993], S. 139). Eine entsprechende Graphik findet sich bspw. in Sinz [Blaue Banane 1992], S. 687 oder auch in Krätke [europäische Raumstrukturen 1997], S. 19; Als Zentrenbereiche, die sich in Abschwächung bzw. Dynamisierung befinden, werden bisweilen auch noch das englische Industrierevier um Birmingham bzw. die Landstriche zwischen Genua und Rom in die „Banane “ miteinbezogen. (siehe bspw. Sinz [Blaue Banane 1992], S. 687).

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  108. Siehe auch das Bild von der „Kreuzbanane des Wohlstandes “ (Wienen [Blaue Banane 1994], S. 40 f.).

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  109. Kunzmann / Wegener [urbanisation pattern 1991])skizzieren hier auch das Bild einer von einzelnen Subzentren (Beeren) bestimmten Traube, die sich in ihrem nördlichen Ansatz von Südengland über Südschweden bis in die Region um Helsinki ausdehnt und mit ihrer Spitze über Südfrankreich zur Spanischen Mittelmeerküste abbiegt — eine Clusterbildung, die sich vor dem Hintergrund der zunehmenden Auflösung mitteleuropäischer Ost-West-Gegensätze auch hinsichtlich der Einbeziehung Polens und der baltischen Küsten durchaus verstärken könnte.

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  110. Siehe hierzu bereits die Ausführungen in Kap. 7.8.3.

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  111. Die Installation hochwertiger Verwertungslösungen verlangt eine stoffspezifische „Anschlussdichte “ bzw. ein entsprechendes „Mindestanschlussvolumen “, das vielfach nur in industriellen Verdichtungsräumen erreicht wird.

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  112. „Raumordnungsplan Rhein-Neckar “ (siehe Kap. 6.5).

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  113. Zweckverband Abfallwirtschaft Rhein-Neckar (siehe Kap. 6.5).

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  114. Jahresgesamtmenge: ca. 8000 to. (Näheres hierzu siehe Sterr [abfallwirtschaftliche Koordination 1998], Abb. 4, S. 173).

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  115. Zur besonderen Bedeutung der regionalen Ebene für die Entsorgung von Industrieabfällen siehe bereits Abb. 7-13.

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  116. Informelles Netzwerk zur zwischenbetrieblichen Abstimmung unter rechtlich selbständigen Akteuren ohne kodifizierten Strukturrahmen (geringer Institutionarisierungsgrad) mit bedarfsorientiert (und damit in unregelmäßigen Zeitabständen) anberaumten Treffen.

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  117. Vor dem Hintergrund „traditionell guter Beziehungen “ und der in Kap. 8.1.6 genannten netzwerktechnischen Querverbindung zum Pfaffengrunder Arbeitskreis der Stadt Heidelberg, war auch der dortige Arbeitskreismoderator und Direktor des Amtes für Wirtschaft und Beschäftigung, Herr Dr. Plate, eingeladen.

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  118. Hierzu trugen neben einem gemeinsam aufgesetzten Schreiben auch die gemeinsamen Entsorgerbesichtigungen sowie eine in Zusammenarbeit mit der Stadt Heidelberg öffentlichkeitswirksam durchgeführte Projektabschlussveranstaltung bei.

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  119. I.e. der „Arbeitskreis Stoffverwertungsnetzwerk Pfaffengrund “.

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  120. Eine Kurzfassung dieses umsetzungsorientierten Forschungsvorhabens findet sich in Sterr [regionales Stoffstrommanagement 1999].

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  121. Siehe die Ausführungen zur Triade der Nachhaltigkeit in Kap. 7.8.5.2.2

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  122. Zum Begriff des Stoffstrommanagements siehe Kap. 7.3.4, aber auch bereits eine entsprechend herausgehobene Fußnote zu Beginn des 6. Kapitels.

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  123. Siehe hierzu auch Sterr [Umweltmanagement-Netzwerke 1998], S.3.

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  124. Gefahr einer überproportionalen Komplexitätszunähme.

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  125. Wetzchewald [AGUM 2000], S. 95.

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  126. Siehe hierzu insbes. den Aufsatz von Wetzchewald [AGUM 2000].

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  127. Sie haben nicht nur die Schlüssel zur materiellen Produktion von erwünschten und unerwünschten Outputs in der Hand, sie sind auch hinsichtlich der faktischen Umsetzung von Rückstandvermeidungsmaßnahmen und solchen zur Förderung kreislauforientierter Prozessketten die zentralen Entscheidungs-und Kompetenzträger. Für den nachhaltigkeitsorientierten Umgang mit Stoff-und Energieströmen sind dabei solche Netzwerke vielversprechend, die sich ganz zentral auf die diesbezüglichen Hauptakteure aus dem Produzierenden Gewerbe stützen können. (Siehe in diesem Sinne bereits die Ausführungen in Kap. 7.8.5.2.3)

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  128. Zum Für und Wider einer Institutionalisierung derartiger Netzwerkstrukturen siehe auch Gunn [Umweltmanagementnetzwerke 2000], S. 105 bzw. eingehender auch Gunn [Umweltmanagementnetzwerke 1999], die ihre theoretischen Ausführungen konkret mit dem Praxisbeispiel AGUM verknüpft. Kritische Stellungnahmen zu (öffentlichen) Förderung des umweltwirtschaftlichen Umbaus von Altindustrieregionen siehe insbes. Schönert [Altindustrieregionen 1996], S. 349 ff.

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  129. Zu den Chancenpotenzialen und Stabilitätsgefahren insbesondere regionaler Umweltmanagement-Netzwerke siehe bspw. Kaluza /Blecker [Umweltmanagementnetzwerke] oder Kreikebaum [Netzwerkorganisation 1998]. In seiner Spezifizierung auf die gegenwärtige Struktur der Arbeitsgemeinschaft Umweltmanagement (AGUM) siehe insbes. die Diplomarbeit von Gunn [Umweltmanagementnetzwerke 1999] oder deren Fachbeitrag in Liesegang / Sterr / Ott [Stoffstrommanagementnetzwerke 2000]: Gunn [Umweltmanagementnetzwerke 2000].

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  130. Siehe die in Kap. 7.5.4.2 (Eco-Industrial Parks in Nordamerika) erwähnten Fallbeispiele Civano Industrial Eco-Park oder auch Riverside.

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  131. Titel eines Aufsatzes von Grabher [weakness 1993].

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  132. Zu weiteren Gründen bzw. Detailinformationen zum AGUM-Aufbau siehe insbes. Wetzchewald [AGUM 2000] und Sterr [regionale Stoffstromtransparenz 2000] sowie Gunn [Umweltmanagementnetzwerke 2000].

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  133. Stand: Mai 2002.

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  134. Siehe Kap. 7.5.4.1.

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  135. Dies gilt im Falle Kaiundborgs für Jørgen Christensen genauso wie es im Falle des Modell Hohenlohe für Heinz Wieland oder im Falle des unw für Prof. Dr. Helge Majer gilt. In allen drei Fällen ist gegenwärtig eine Übergabe des Staffelstabs vom langjährig aktiven und strukturformenden Netzwerkmotor der ersten Stunde “ zur zweiten Generation im Gange, und es dürfte auch wissenschaftlich von erheblichem Belang sein, welche Prägung Noel Brings Jacobsen, Susanne Henkel bzw. Prof. Dr. Frank Stehling den unter ihrer Ägide weiterzuentwickelnden Netzwerken verleihen.

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  136. Die Gründe hierfür lagen zum einen in der relativ großen Abschirmung der käuflich zu erwerbenden Datenbanken gegenüber einem Import größerer Datenmengen, der aus Effizienzgründen nicht über Einzelfeldeingaben erfolgen konnte. Ein firmenübergreifendes Datenpooling, das eine direkte Vergleichbarkeit firmenspezifischer Daten erlaubt hätte, wäre durch diese Anwendungseinschränkung leider nicht mehr möglich gewesen, so dass die Nutzung einer derartigen Datenbank als Datenpooling-Instrument wider Erwarten ausschied. Darüber hinaus war ein Teil der getesteten Software zu unübersichtlich strukturiert, ein anderer beschränkte sich wiederum auf die rein buchhalterisch wichtigen Elemente und ließ damit ökologisch relevante Aspekte weitestgehend außen vor. Kreislaufwirtschaft hätte so kaum gefördert werden können.

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  137. D.h. beim AGUM-Mitglied IUWA (inhaltlich) und am Geographischen Institut der Universität Mannheim (programmierungstechnisch).

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  138. Siehe hierzu insbes. den Artikel von Ott [EDV-technische. Systembausteine 2000], S. 81 ff.

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  139. Siehe hierzu auch die verbalen Beschreibungen und Screenshots in Ott [EDV-technische Systembausteine 2000], S. 81 ff.

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  140. Fußnote über die Konzeptpflicht rein.

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  141. Eine fakultative Ergänzung der 6 EAK-Stellen um weitere 3 Ziffern ist möglich, um Abfallstoffe weiter spezifizierend zu kategorisieren (analog zu der in Kap. 8.1.5.2 zitierten Altholzkategorisierung nach LAGA).

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  142. Ott [EDV-technische Systembausteine 2000], S. 87.

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  143. Siehe hierzu bereits die Ausführungen in Kap. 8.1.5.2.

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  144. Entsprechende Verträge bildeten aber auch bereits die Grundlage für die Zusammenarbeit der Firmen mit dem IUWA im Rahmen des „Pfaffengrund-Projekts “.

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  145. Hochwertige Recycler verstehen sich selbst zu Recht als Produzenten (siehe auch die entsprechende Ansiedlung des Recyclingbegriffs in Kap. 5.4.2) und würden sich als „Entsorger “ ungerechtfertigt gebrandmarkt fühlen.

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  146. Siehe hierzu bereits die Ausführungen in Kap. 7.3.3.

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  147. Siehe hierzu insbes. Ott [EDV-technische Systembausteine 2000], bzw. Ott / Sterr [GIS-basierte Optimierung 2000].

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  148. Beispiele hierfür sind nicht nur die gezielte Verbindung von Anbietern und Interessenten für Gebrauchtmaschinen, sondern auch solcher Materialvorräte / Rohstoffchargen, die noch fest verpackt sind, im Betrieb jedoch bspw. aufgrund von Produktionsprozessumstellungen nicht mehr benötigt werden und deshalb trotz unveränderter qualitativer Eigenschaften entsorgt werden müssten.

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  149. Region Bin Abb. 8-15.

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  150. Siehe hierzu bereits die Ausführungen in Kap. 7.3.3.

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  151. Siehe hierzu insbes. die Ausführungen in Kap. 7.3.1.2 sowie 7.4.1.1.

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  152. Der AGUM-Abfallmanager stellt vor diesem Hintergrund zur 6-stelligen EAK-Nummer drei weitere SpezifizierungsZiffern zur Verfügung, die mit individuell titulierbaren Stoffbezeichnungen gekoppelt werden können.

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  153. Siehe hierzu auch die Ausführungen zur Umwelt-bzw. Reststoffkostenrechnung in Kap. 7.3.3.

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  154. Zeitfenster / Investitionszyklen, Auftreten externer Einflüsse, …

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  155. Einschließlich unmittelbarer Standortnachbarschaft.

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  156. Siehe hierzu auch die Fußnote zum sog. „Hamburg-Vertrag “ in Kap. 7.1.3.

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Sterr, T. (2003). Zwischenbetriebliche Stoffkreislaufwirtschaft in der Industrieregion Rhein-Neckar — Konzeptionelle Ansätze und Anwendungserfahrungen. In: Liesegang, D.G. (eds) Industrielle Stoffkreislaufwirtschaft im regionalen Kontext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55666-1_8

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