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Produktion, Distribution, Konsum und IKT – Auswirkungen auf den Verkehr im Spiegel der Empirie

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Produktion - Distribution - Konsum

Zusammenfassung

Das heutige Produktionssystem ist gekennzeichnet durch die Spezialisierung der Unternehmen auf spezifische Produkte oder Prozesse innerhalb der Wertschöpfungskette, gekoppelt an den Einsatz neuartiger Produktions- und Beschaffungskonzepte. Um der dadurch gewachsenen Komplexität der Beziehungen zwischen den Unternehmen und dem zusätzlichen Planungs- und Steuerungsbedarf gerecht zu werden, findet die Verknüpfung der Akteure über gemeinsame Anwendungen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) statt. Die unterschiedlichen Einsatzformen von IKT beinhalten unterschiedliche Anforderungen an IKT-Systeme und -Lösungen und wirken sich in verschiedenartiger Weise auf die Transportkette aus. Die Frage, welche Veränderungen in produzierenden Unternehmen während der vergangenen Jahre erfolgten und wie sich dabei IKT bedingte Veränderungen auf den Verkehr auswirken, kann derzeit im Detail nicht beantwortet werden. Nachvollziehbar sind allerdings die verkehrlichen Auswirkungen, die sich aus organisatorischen Veränderungen in Unternehmen ergeben haben sowie die Bedeutung von IKT-Anwendungen als Instrument bei der Re-Organisation der Produktion, der Einführung neuer Produktionskonzepte und der Ausweitung der Aktionsräume.

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Notes

  1. 1.

    Statistisches Bundesamt 2002 bis 2006: „Informationstechnologie in Unternehmen. Ergebnisse einer Pilotstudie für das Jahr 2002“, „Informationstechnologien in Unternehmen. Ergebnisse für das Jahr 2003“, „Informationstechnologie in Unternehmen und Haushalten 2004“ bzw. „Informationstechnologie in Unternehmen und Haushalten 2005“.

  2. 2.

    Verordnung Nr. 808/2004 vom 21. April 2004.

  3. 3.

    Erhebung auf Basis des Gesetzes über die Statistik zur Informationsgesellschaft (InfoGesStatG).

  4. 4.

    Weiterführende Informationen unter http://www.firmendatenbank.de/

  5. 5.

    Nomenclature statistique des Activités économiques dans la Communauté Européenne (Statistische Systematik der Wirtschaftszweige in der Europäischen Gemeinschaft) Rev. 1.1.

  6. 6.

    Die Größe der Unternehmen bzw. Betriebsstätten wird im Rahmen dieser Arbeit über die Mitarbeiterzahl am Standort operationalisiert. Kleine Unternehmen verfügen über eine Mitarbeiterzahl <50, Mittlere bzw. mittelgroße Unternehmen zwischen 50 und 249 Mitarbeiter, und als groß bezeichnete Unternehmen über mehr als 250 Mitarbeiter.

  7. 7.

    Unternehmen werden dem Bereich der NACE zugerechnet, in den die Haupttätigkeit (Tätigkeit, die den größten Beitrag zur Wertschöpfung der betreffenden Einheit leistet) fällt. Operationalisiert wurde die Haupttätigkeit des Betriebs durch die Abfrage der jeweils drei umsatzstärksten Produktgruppen. Dies war insbesondere deshalb notwendig, weil die Ausrichtung einzelner Betriebe sich vom Profil des Unternehmens deutlich unterscheiden kann und somit Probleme bei der Klassifikation identifiziert und korrigiert werden können.

  8. 8.

    Die Befragten haben auf einer Skala von 1 (trifft voll zu) bis 5 (trifft gar nicht zu) Aussagen zur Internetnutzung und zu Folgen der Internetnutzung für ihren Betrieb bewertetet. Damit liegen die Angaben der Probanden ordinal skaliert vor, so dass nur die Mediane der getroffenen Bewertungen betrachtet werden können (Bahrenberg et al. 1999). Da eine Auswertung mittels des herkömmlichen Abzählverfahrens nicht ausreichend differenzierte und nur schwer interpretierbare Werte ergeben würde, wird hier der klassifizierte Median betrachtet (Bühl u. Zöfel 2000).

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Lenz, B., Menge, J., Bochynek, C. (2009). Produktion, Distribution, Konsum und IKT – Auswirkungen auf den Verkehr im Spiegel der Empirie. In: Lenz, B., Kulke, E., Nerlich, M., Rauh, J., Vogt, W. (eds) Produktion - Distribution - Konsum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-87807-0_2

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