Zusammenfassung
Der fachliche Auf- und Ausbau von Erziehungs- und Bildungspartnerschaften rückt aufgrund seiner unterstellten positiven Effekte in den Bereich präventiver Ansätze. Prävention wird dabei von vielen als „Zauberformel“ (Böllert 1995, S. 107) beim Umgang mit (noch entstehenden) Problemen angesehen. Im Sinne von fachlich weiter zu entwickelnden Erziehungs- und Bildungspartnerschaften ist allerdings zu hinterfragen, ob Prävention einen geeigneten Bezugspunkt für deren Praxis darstellt. „Es könnte sich dabei durchaus herausstellen, dass künftig die beste Form von Prävention die sein wird, vor Prävention zu warnen“ (Wambach 1983, S. 10).
Die Grundzüge dieses Artikels erschien in leicht veränderter Form bereits 2008 in: Henschel, Angelika/ Krüger, Rolf/Schmitt, Christof/Stange, Waldemar (Hrsg.) (2008): Jugendhilfe und Schule. Handbuch für eine gelingende Kooperation. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften
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Schmitt, C. (2012). Zum Präventionsbegriff und dessen Dimensionen. In: Stange, W., Krüger, R., Henschel, A., Schmitt, C. (eds) Erziehungs- und Bildungspartnerschaften. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94279-7_2
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