Abstract
In an essay dated 1907,1 which deals with the “essence of philosophy”, Dilthey states that the youth of every thinker is full of the struggle with the mystery of life and of the world.2 Philosophy is about life and our living in the world. In Dilthey’s thought this concept is developed in various ways.
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Notes
W. Dilthey, Das Wesen der Philosophie (1907), Gesammelte Schriften V, p. 364 (to be referred to in subsequent notes as GS) 19 vols. (Stuttgart: B.G. Teubner) (Göttingen: Vandenhoeck and Ruprecht), 1914–1982. All translations from Dilthey in this essay are mine. As regards notes, I preferred to maintain quotations in their original languages.
Ibid., pp. 346, 365.
Ibid.,p. 340.
Ibid., p. 365.
Ibid.
W. Dilthey, Plan der Fortsetzung zum Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften, GS V, p. 372.
Das Wesen der Philosophie,p. 413.
M. Heidegger, Sein und Zeit, in Gesamtausgabe, II ( Frankfurt a.M.: V. Klostermann, 1977 ), p. 62.
See G. Misch, Lebensphilosophie und Phänomenologie ( Bonn: F. Cohen, 1930 ), p. 6.
F. Donandio, “Ragione storica e ragione ermeneutica: Dilthey e il conte Yorck,” in Wilhelm Dilthey. Critica della metafisica e ragione storica, ed. G. Cacciatore, G. Cantillo (Bologna: Il Mulino, 1985), affirms that: “il ritorno alla vita come fondamento cercato e sempre perduto è l’acquisizione teorica più rilevante della riflessione di Dilthey.” See W. Dilthey, Frühe Entwürfe zur Erkenntnistheorie und Logik der Geisteswissenschaften, (before 1880), GS XIX, p. 13.
Leben und Erkennen. Ein Entwurf zur erkenntnistheorethischen Logik des 19. Jahrhunderts (1892–1893), GS XIX, p. 344: “Wir ziehen diese Formel der vor, dass auf den psychologischen Zusammenhang, in dem Denken auftritt, zurückzugehen sei. Denn willkürliche Abgrenzung und Abstraktion auf das Innere wird so vermieden.”
Ibid.,p. 347; Plan der Fortsetzung…, GS VII, pp. 261–262: “Leben ist nun die Grundtatsache, die den Ausgangspunkt der Philosophie bilden muss. Es ist das von innen Bekannte, es ist dasjenige, hinter welches nicht zurückgegangen werden kann. Leben kann nicht vor den Richterstuhl der Vernunft gebracht werden.”
Leben und Erkennen.., GS XIX, p. 347: “Das Leben bleibt für das Denken unergründlich, als das Datum, an welchem es selber auftritt, hinter welches es daher nicht zurückgehen kann.”
Ibid., p. 346.
Ibid., p. 304: “Der Ausdruck Leben drückt hier zunächst das aus, was jedem das Bekannteste, Intimste ist. Was Leben sei, ist so in der Erfahrung gegeben. Wir erleben es, und es ist uns doch ein Rätsel. Aber wir wissen, wie es auftritt und sich darstellt. Es ist, wo eine Struktur besteht, welche von Reiz zu Bewegung geht. Dieser Fortgang von Reiz zu Bewegung ist überall an die Erscheinung eines Organischen gebunden. In dieser Struktur, welche vom Reiz zur Bewegung geht, pulsiert gleichsam das Geheimnis des Lebens. Die Lebenseinheit ist immer in dem Zusammenhang dieser Struktur. Wir kennen diese Struktur von innen nur an uns selber.”
Frühe Entwürfe….GS XIX, p. 23.
W. Dilthey, Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften (1910), GS VII, p. 80.
Ibid., p. 81.
Ibid., p. 86.
See W. Dilthey, [Ober vergleichende Psychologie] Beiträge zum Studium der Individualität (1895–1896), GS V, p. 249.
Plan der Fortsetzung…, GS VII, p. 196: “Auf dem Boden des Physischen tritt das geistige Leben auf; es ist der Evolution als deren höchste Stufe auf der Erde eingeordnet. Die Bedingungen, unter denen es auftritt, entwickelt die Naturwissenschaft, indem sie in den physischen Phänomenen eine Ordnung nach Gesetzen entdeckt. Unter den phänomenal gegebenen Körpern findet sich der menschliche, und mit him ist hier in einer nicht weiter angebbaren Weise das Erleben verbunden. Mit dem Erleben aber treten wir aus der Welt der physischen Phänomene in das Reich der geistigen Wirklichkeit. Es ist der Gegenstand der Geisteswissenschaften und die Besinnung über diesen und ihr Erkenntniswert ist ganz unabhängig vom Studium ihrer physischen Bedingungen.”
Frühe Entwürfe….GS XIX, p. 22.
Ibid.; see W. Dilthey, Beiträge zur Lösung der Frage vom Ursprung unseres Glaubens an der Realität der Aussenwelt und seinem Recht (1890), GS V, pp. 96, 105.
Ibid., pp. 107–108.
Ibid., p. 107.
Ibid. p. 137.
Ibid., p. 90.
See M. Riedel, Verstehen oder Erklären? Zur Theorie und Geschichte der hermeneutischen Wissenschaften ( Stuttgart: Klett-Cotta, 1978 ).
A. Marini, Alle origini della filosofia contemporanea. Wilhelm Dilthey,(Florence: La Nuova Italia, 1984), p. 241: “La teoria della conoscenza, secondo Dilthey, deve farsi carico anche di questa relazione, deve chiarirla e non può dimenticarla; questa è la differenza, la divergenza fondamentale tra Dilthey e Yorck, per il quale la teoria della conoscenza non deve impicciarsi minimamente del problema naturale.”
Frühe Entwürfe…, GS XIX, p. 53.
W. Dilthey, Einleitung in die Geisteswissenschaften (1883), GS I, p. 14 (to be referred to in subsequent notes as EGW).
Ibid., pp. 18–21, Dilthey speaks about “uns umgebende Naturganzen.”
Ibid., p. 21; see pp. 34–35.
Ibid., p. 36. Something different is said in Leben und erkennen….GS XIX, p. 356: “Ein Baum hat ihn. Derselbe bildet ein Ganzes. Wir fühlen in ihm die bildende Kraft nach, die uns mit seinen Früchten oder seinem Schatten oder seinem Blütenduft und seiner Blütenpracht beschenkt. Seine Blätter, Äste, Stamm, Wurzeln bilden einen Zusammenhang funktionierender Teile. Auch er hat eine Struktur, vermittelst deren er lebt und zu seinem Milieu in lebendigen Verhältnissen steht. Die Früchte gehören zu ihm, sie sind dem Stamm und den Asten gleichsam eigen. Er selbst ist überall in allen seinen Zeilen und Kräften.”
Beiträge zur Lösung….GS V, p. 134: “Dass dem Ich ein Du oder ein Es gegenübersteht, das heisst nichts anderes, als dass so von meinen Willen ein ihm gegenüber Unabhängiges erfahren wird.” See also Frühe Entwürfe….GS XIX, p. 55: “[…] ist der Ton als ein von dem Selbst verschiedener Bestandteil des Bewusstseins gegeben, das Hören selbst aber als mein Zustand. Das so in dem Bewusstsein ihm gegebene Objekt ist Aussenwelt, der Akt des Bewusstseins, in welchem dieses Objekt gegeben ist, ist ein Bestandteil meines Selbst.”
Frühe Entwürfe….GS XIX, p. 25.
Einleitung in die…, GS I, p. 41.
N. Bausch, Der Begriff Leben im Werk Friedrich Nietzsches im Vergleich zu den Objektivationen des Lebens bei Wilhelm Dilthey (Berlin, 1974), p. 218: “Die generelle Differenz zu Nietzsches Lebensbegriff ist damit schon angedeutet, denn Nietzsche suchte den Begriff Leben als begriffssprengende kosmische Metapher für Sein schlechtin zu erweitern.”
See Leben und Erkennen…, GS V, p. 344.
W. Dilthey, Studien zur Grundlegung der Geisteswissenschaften (1905–1910), GS VII, p. 18.
Leben und erkennen…, GS XIX, p. 336.
Ibid., pp. 335–336.
Ibid.; W. Dilthey, Ideen über eine beschreibende und zergliedernde Psychologie (1894), GS V, pp. 150–151.
A. Marini, Alle origini della filosofia contemporanea: Wilhelm Dilthey (Florence: La Nuova Italia, 1984), p. 252: “[…j lungi dal cercare di individuare la struttura della volontà e del sentimento proiettando su di esse quella del ragionamento deduttivo, o di diversi tipi di ragionamento dobbiamo, secondo Dilthey, compiere l’operazione inversa e concepire la ragione intellettuale, i suoi strumenti, i suoi procedimenti, metodi, ecc. come specializzazioni, impoverimenti (anche se dal punto di vista tecnico sono rafforzamenti), di una ragione assai più potente.”
as See ibid.,pp. 253–273.
Leben und erkennen…, GS XIX, p. 353.
Ibid.,p. 360.
See ibid.,pp. 362–369. Here Dilthey criticizes Kant.
Ideen über eine beschreibende….GS V, p. 172.
Ibid.,p. 175.
Ibid.,p. 196.; see also [Über vergleichende Psychologie] ….GS V, p. 278.
N. Bausch, Der Begriff Leben…,p. 238: “Damit ist der Übergang zur Hermeneutik gebeben.”
W. Dilthey, Das geschichtliche Bewusstsein und die Weltanschauungen, GS VIII, p. 71.
[Über vergleichende Psychologie]….GS V, p. 280.
W. Dilthey, Dichter als Seher der Menschheit, in W. Dilthey, Die grosse Phantasiedichtung, ed. H. Nohl (Göttingen, 1954 ), p. 3.
Studien zur Grundlegung…, GS VII, p. 26.
Ibid.,p. 23.
Ibid.,pp. 73–74.
Ibid.,p. 72.
Ibid.,p. 29.
Plan der Fortsetzung…, GS VII, p. 194.
Studien zur Grundlegung…, GS VII, p. 73.
Plan der Fortsetzung…, GS VII, p. 195.
Der Aufbau…, GS VII, p. 141.
Ibid., p. 145. Dilthey thinks that Erleben and understanding affect each other.
Das Wesen der…, GS V, p. 408.
Plan der Fortsetzung…, GS VII, p. 229.
Der Aufbau…, GS VII, p. 141.
Das Wesen der…, GS V, p. 364.
See R. Bodei, “Dialettica, ermeneutica e costruzione della personalità,” in Dialettica ed ermeneutica, ed. T. F. Geraets (Naples: Quattroventi, 1993 ), p. 17.
Dichter als Seher…,p. 3.
Ideen über eine beschreibende….GS V, p. 151.
Leben und erkennen…, GS XIX, p. 354.
W. Dilthey, Fragmente zur Poetik (1907–1908), GS VI, p. 314.
W. Dilthey, Die Typen der Weltanschauung und ihre Ausbildung in den metaphysischen Systemen, GS VIII, pp. 78–79.
Briefwechsel zwischen Wilhelm Dilthey und Graf Paul Yorck von Wartenburg,ed. Sigrid v.d. Schulenberg (Halle: 1923), letter n. 40 (Summer 1884).
W. Dilthey, Handschriftliche Zusätze und Ergänzungen der Abhandlung über die Typen der Weltanschauung, GS VIII, p. 147.
Die Typen der…, GS VIII, p. 81; Handschriftliche Zusätze….GS VIII, pp. 140, 143: “Das furchtbarste und fruchtbarste dieser Rätsel ist, dass der lebendige den Tod erblickt, ohne ihn verstehen zu können, da er immer dem Leben ein Unfassliches Fremdartiges ist. Dies ist so wirksam, dass jeder sinnigere Mensch sich erinnert, wie Gedanken über Tod und Unsterblichkeit sein philosophisches oder religiöses Nachdenken zuerst beschäftigten.”
Ich habe keine Lösung des Lebensrätsel, aber die Lebensstimmung, die aus dem Sinnen über die Konsequenzen des historischen Bewusstseins mir erwachsen ist, diese wollte ich ihnen mitteilen“: W. Dilthey, Traum, GS VIII, p. 220.
W. Dilthey, Zur Weltanschauungslehre, GS VIII, p. 188.
Plan der Fortsetzung…, GS VII, p. 287.
Ibid., p. 291.
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Danani, C. (1999). Life, Experience and Understanding in Dilthey’s Thought. In: Tymieniecka, AT. (eds) Life Scientific Philosophy, Phenomenology of Life and the Sciences of Life. Analecta Husserliana, vol 59. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-017-2079-3_29
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