Zusammenfassung
Patrice Larroque verfasste während des Krimkrieges eine Schrift mit dem Titel: „De la guerre et des armées permanentes”, die vom Friedenskongress in London preisgekrönt und im Jahre 1856 zum ersten Mal und 1864 und 1870 erneut veröffentlicht wurde1). Wie bereits der Titel angibt, war für Larroque der Kampf gegen die stehenden Heere die Hauptsache. Die Frage der Vereinigung der Völker wurde denn auch nur ganz beiläufig von ihm behandelt. Erst am Ende seines Werkes skizzierte er in kurzen Zügen die Funktion eines obersten Gerichtshofes (tribunal suprême) und die einer gemeinschaftlichen Bundesmacht. Zu beiden Einrichtungen sollten Frankreich und England die Initiative ergreifen.
„Je n’accorde au Tribunal suprême qu’un pouvoir dont on ne peut pas abuser, celui d’empêcher le mal.... Il ne fabriquera pas de lois, il appliquera celles de l’éternelle sagesse.” Patrice Larroque.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1940 Martinus Nijhoff, The Hague, Netherlands
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ter Meulen, J. (1940). Patrice Larroque. In: Der Gedanke der Internationalen Organisation in seiner Entwicklung. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-015-3216-7_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-94-015-3216-7_12
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