Zusammenfassung
In Japan wurden die Kranken nach der aus China und Korea übernommenen altchinesischen Heilkunde behandelt. Im Jahre 1555 kam der Jesuit Luis de Almeida (1525–1583) als erster europäischer Arzt nach Japan. Er hatte Medizin studiert und war Chirurg. In der jetzigen Präfektur richtete er 1557 ein Krankenhaus nach europäischem Muster ein. Nach Ausweisung der Europäer 1587 erhielten die Holländer erst 1609 die Erlaubnis zur Gründung einer Handelsniederlassung in Hirado (Abb. 1). 1641 wurde der Holländisch-Ostindischen Kompanie die Insel Dejima als Sitz für ihre Faktorei zugewiesen. Dort durfte jeweils ein Arzt im Dienst der Holländer tätig sein.
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© 1992 Springer-Verlag Tokyo
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Nishi, M. (1992). Von Siebold bis Bälz. In: Kraas, E., Hiki, Y., Umhauer, I. (eds) 300 Jahre deutsch-japanische Beziehungen in der Medizin. Springer, Tokyo. https://doi.org/10.1007/978-4-431-68021-5_5
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