Zusammenfassung
Im Jahre 1885 wurde Kitasato (Abb. 1) von der japanischen Regierung mit einem Forschungsauftrag im Bereich der Hygiene nach Deutschland entsandt und studierte am Hygieneinstitut der Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin (Klosterstraße 32–36). Von Prof. Robert Koch (Abb. 2) hervorragend betreut, veröffentlichte er in der Folge zahlreiche wertvolle Abhandlungen, die ihn äußerste Anstrengungen kosteten. Besonders hervorzuheben ist, daß Kitasato die Reinkultur des Tetanuserregers (Clostridium tetani) gelang und er durch die Entdeckung von Tetanustoxin und -antitoxin die Grundlage für eine gemeinsam mit E. v. Behring entwickelte Heilserumtherapie schuf.
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Soekawa, M., Ômura, S. (1992). Robert Koch und Shibasaburô Kitasato: Koch-Institut und Kitasato-Institut. In: Kraas, E., Hiki, Y., Umhauer, I. (eds) 300 Jahre deutsch-japanische Beziehungen in der Medizin. Springer, Tokyo. https://doi.org/10.1007/978-4-431-68021-5_17
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