Durch das geplante Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) erfährt das deutsche Bilanzrecht die wohl umfassendsten und weitestreichenden Änderungen seit dem Bilanzrichtliniengesetz (BiRiLiG) 1985. Das Gesetzgebungsverfahren ist bereits weit vorangeschritten und soll nach dem Willen des deutschen Gesetzgebers (noch) bis Ende 2008 abgeschlossen werden. Nach Artikel 66 EGHGB i.d.F. des BilMoG sind die durch das BilMoG geänderten Vorschriften erstmals für Geschäftsjahre, die nach dem 31.12.2008 beginnen, verpflichtend anzuwenden. Darüber hinaus können einige Erleichterungen auch bereits früher in Anspruch genommen werden. Der am 21.05.2008 veröffentlichte Regierungsentwurf des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes bildet die Grundlage für die nachfolgenden Ausführungen. Im Rahmen des weiteren Gesetzgebungsverfahrens können sich durchaus noch Änderungen ergeben, wobei die für die vorliegende Arbeit insbesondere relevante Änderung der Vorschriften zum Rückstellungsansatz im bisherigen Gesetzgebungsverfahren weitgehend unumstritten war und auch in der Stellungnahme des Bundesrates zum Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz unbeachtet blieb.
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Binger, M. (2009). Künftige Entwicklung der Rückstellungsbilanzierung nach HGB und IFRS. In: Der Ansatz von Rückstellungen nach HGB und IFRS im Vergleich. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9493-6_5
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Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1763-8
Online ISBN: 978-3-8349-9493-6
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