„Eine zentrale Aufgabe jeder Rechnungslegung ist, die am Bilanzstichtag bestehenden Lasten und die damit verbundenen künftigen Ausgaben abzubilden.“ Während die Bilanzierung von (gewissen) Verbindlichkeiten regelmäßig keiner Diskussion bedarf, hat sich die Bilanzierung von Rückstellungen, aufgrund der Unsicherheit der zugrunde liegenden Verpflichtungen, als eines der in Schrifttum und Rechtsprechung meistdiskutierten Themen des deutschen Bilanzrechts erwiesen. Insbesondere der Ansatz von Rückstellungen beschäftigt die Rechtsprechung und das Schrifttum bereits seit Jahrzehnten. Trotz langer Rechtstradition und gesetzlicher Kodifizierung bestehen auch heute noch Meinungsunterschiede in der Literatur zur Passivierung von Rückstellungen. Dieser Umstand rechtfertigt eine umfassende Untersuchung der für den Rückstellungsansatz maßgeblichen Vorschriften im deutschen Bilanzrecht. Allerdings kann sich in der gegenwärtigen Situation eine Untersuchung der Rückstellungsbilanzierung nicht allein auf die handelsrechtlichen Vorschriften beschränken; denn auch das deutsche Bilanzrecht unterliegt zunehmend internationalen Einflüssen.
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Binger, M. (2009). Problemstellung. In: Der Ansatz von Rückstellungen nach HGB und IFRS im Vergleich. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9493-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9493-6_1
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1763-8
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