Zusammenfassung
Mit federnden Schritten noch eine, zwei, drei Stufen hinauf, dann ein Sprung – und schon steht Barack Obama auf der Bühne. Die 10.000 Fans in Madison (US-Bundesstaat Wisconsin) jubeln dem Präsidentschaftskandidaten begeistert zu, der an diesem Abend gerade aus der Hauptstadt Washington eingeflogen ist. Obama hat gute Nachrichten mitgebracht. „Wir haben heute in Maryland gewonnen, in Virginia und auch in Washington D.C.“, erklärt er mit breitem Lächeln und verspricht: „Unsere Bewegung wird nicht stehen bleiben, bevor wir nicht auch in der US-Hauptstadt etwas verändert haben.“ Wie zur Bestätigung halten seine Anhänger große, rote Tafeln über ihre Köpfe. „Stand for Change“ – „Stehe für den Wandel“, steht darauf geschrieben. Diese Szene aus dem vergangenen US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf zeigt sowohl, wie Themen mit einer Botschaft, mit Leadership und Strategiefähigkeit zu besetzen sind, als auch, wie sich die Deutungshoheit über Themen gewinnen lässt. Eine erfolgreiche Kombination aller Elemente führt dann zum Sieg bei Wahlkämpfen.
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© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH
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Machnig, M. (2009). Politische Kommunikation. In: Oltmanns, T., Kleinaltenkamp, M., Ehret, M. (eds) Kommunikation und Krise. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8743-3_6
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