Zusammenfassung
„Kommunikation“ ist schon seit langem zu einem Ausdruck geworden, der praktisch alles und gar nichts heißt. Das zeigen nicht nur Blicke in die einschlägige Literatur der Beratungs-, Seminar- und Coachingindustrie. Auch die Sichtung (kommunikations-)wissenschaftlicher Arbeiten zeigt eine schillernde Vielfalt von Auffassungen, die sich mal redundant, mal komplementär, mal widersprüchlich und gelegentlich auch vollkommen unvereinbar gegenüberstehen. Das liegt sicherlich in der jeweiligen Perspektive der wissenschaftlichen Disziplin begründet, aus der das Phänomen zwischenmenschlicher Kommunikation betrachtet wird. Teilweise lässt sich jedoch der Verdacht nicht ablegen, dass es auch um das Reklamieren und Behaupten der Deutungshoheit geht. Motto: Wer die Definition hat, hat recht. Vielleicht hat der Soziologe Thomas Luckmann diese Entwicklung geahnt, als er bereits 1980 zu dem Ergebnis kam, dass Kommunikation zu einer „Generalmetapher“ (Luckmann 1980) abgesunken sei.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 Gabler | GWV Fachverlage GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Wolf, G. (2010). Annäherungen: ein kommunikationstheoretischer Rahmen. In: Der Business Discourse. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8517-0_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8517-0_3
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1425-5
Online ISBN: 978-3-8349-8517-0
eBook Packages: Business and Economics (German Language)