Zusammenfassung
In der empirischen Arbeit von Kamp (2006) wird ein negativer Zusammenhang zwischen dem Spezialisierungsgrad im Firmenkundenkreditgeschäft und den Risikovorsorgequoten im Kreditgeschäft ermittelt. Banken, die sich im Firmenkundenkreditgeschäft auf bestimmte Branchen spezialisiert haben, zeigen tendenziell eine geringerere Quote an Einzelwertberichtigungen oder an Krediten mit erhöhten latenten Risiken als diversifizierte Banken. Dieser Zusammenhang ist bei den Kreditgenossenschaften für das Distanzmaß DLand statistisch signifikant, bei den Sparkassen in Abhängigkeit von der verwendeten Risikovorsorgequote signifikant bzw. insignifikant. Die in Kamp (2006) verwendeten Risikovorsorgequoten (sowie Spezialisierungsmaße) ähneln den in dieser Arbeit vorgestellten Proxys für die tatsächliche Verlustquote LQausf und LQnotl, und die Datenbasis ist vergleichbar.
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Böve, R. (2009). Warum haben spezialisierte Sparkassen und Kreditgenossenschaften geringere Verluste im Kreditgeschäft?. In: Spezialisierungsvorteile und -risiken im Kreditgeschäft. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8374-9_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8374-9_4
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1968-7
Online ISBN: 978-3-8349-8374-9
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