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Auszug

Grundregeln einer erfolgreichen Besprechung

  • Timing

    • Pünktlich anfangen, rechtzeitig und vollzählig erscheinen

    • Zum vereinbarten Endtermin fertig sein

  • Zielsetzung

    • Das Ziel ist allen bekannt

    • Alle wissen, in welchen Schritten es erreicht werden soll

    • Es gibt einen Zeitplan für die einzelnen TOP’s auf der Agenda

  • Funktion

    • Jeder weiß, warum er an der Besprechung teilnimmt

    • Jeder kennt seine Funktion

  • Kompetenz

    • Jeder geht vorbereitet in die Besprechung.

    • Jeder besitzt alle Informationen und die Kompetenz, das Besprechungsziel effizient zu erreichen

  • Protokoll

    • Vor der Besprechung wird vereinbart, ob ein Protokoll geführt und/oder ob Erledigungsvermerke zur Nachverfolgung geschrieben werden

    • Ggf. wird der Protokollführer bestimmt

    • Ggf. wird der Aufzeichner der EV bestimmt. Wird ein Protokoll geführt, macht das der Protokollführer

  • Leitung

    • Es gibt EINEN Sitzungsleiter

    • Der achtet auch auf die Einhaltung der bekannten „Spielregeln“

  • Gesprächstechnik

    • Es gelten die Regeln der konstruktiven Gesprächsführung

    • Außerdem:

      • Kurz fassen, kein Beitrag über 3 Minuten

        • Für hartnäckige Vielredner (Is scho ois gsogt, ober noch nicht vo mia! Karl Valentin) hat sich der Einsatz einer 3-Minuten-Sanduhr sehr bewährt. Die Sanduhr gibt es in jedem guten Teegeschäft!

      • Alle dürfen immer ausreden

      • Es wird verständlich formuliert

    • Man höre aktiv zu und gehe aufeinander ein

      • Am Besten durch eine kurze Zusammenfassung dessen, was und wie viel man von den Ausführungen des Vorredners verstanden hat

    • Themenkonzentriert arbeiten, keine Abschweifungen

    • Zurückstellen eigener Beiträge, die jetzt nicht zum Thema passen

    • Sachlicher, repektvoller Umgang mit der Meinung anderer

    • Behauptungen werden nicht gekontert, sondern ggf. hinterfragt

    • Keine sog. Killerphrasen (... das geht nicht...)

  • Konsens

    • Am Ende wissen alle, wie es zu einer gemeinsam getragenen (nicht notwendigerweise einstimmig getroffenen) Entscheidung kam. Es halten sich dann alle daran

  • Nachbearbeitung

    • Es gibt konkrete Aufgaben, die formuliert und verteilt werden. Dazu dient der Erledigungsvermerk

    • Der EV wird inhaltlich und terminlich präzise umgesetzt

  • Kritische Würdigung

    • Was kann beim nächsten Mal besser verlaufen? Wie?

Eine weitere Neuerung für Mitarbeiter in kleinen Kanzleien wird das „standardisierte Mitarbeitergespräch“ sein, welches sie bisher vermutlich eher nicht kannten. Es markiert die Einleitung der Förderung und systematischen Entwicklung aller Mitarbeiter. Damit schafft die Kanzlei die Grundlage eines für beide Seiten sicheren Ablaufplans. Nicht alle Mitarbeiter wollen das; in der Regel sind nur wenige dagegen, aber mit deren Skepsis, ja vielleicht Ablehnung — die sie als Chef eher fühlen, als dass man sie ihnen ins Gesicht sagt — führen sie die ganze Kanzlei zur Verweigerung. Das muss man wissen. Es handelt sich dabei um lösbare Konflikte, und die Lösungsmöglichkeiten hängen von der Einstellung aller Beteiligten ab.

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© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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(2009). Mitarbeitergespräche. In: Vergütung in Steuerkanzleien. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8054-0_6

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