Zusammenfassung
In der ökonomischen Theorie werden Verhaltensgleichungen entwickelt, in denen eine ökonomische Variable wie z.B. der Konsum oder die Investitionen in Abhängigkeit von bestimmten Einflussgrößen betrachtet wird. So gibt z.B. die makroökonomische Konsumfunktion im keynesianischen System die Beziehung zwischen dem Privaten Verbrauch und dem verfügbaren Einkommen an. Die Habit-Persistance-Hypothese unterstellt außerdem einen Einfluss des in der Vergangenheit realisierten Konsumniveaus auf die Verbrauchsausgaben. Auch zur Erklärung des Investitionsvolumens bietet die ökonomische Theorie alternative Ansätze. Während die Akzeleratorhypothese auf die Veränderung der Nachfrage abstellt, steht bei einer Investitionsfunktion, in der die Gewinne als unabhängige Variable eingehen, die Finanzierungsseite im Mittelpunkt der Analyse des Investitionsverhaltens. In all den genannten Fällen handelt es sich um Eingleichungsmodelle, bei denen bestimmte ökonomische Hypothesen untersucht werden. Die Relevanz von Feedback-Effekten wird im Rahmen ökonometrischer Mehrgleichungsmodelle behandelt.
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Dreger, C., Kosfeld, R., Eckey, HF. (2014). Ökonometrische Eingleichungsmodelle. In: Ökonometrie. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3828-2_2
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