Zusammenfassung
Aus deutscher Sicht verhält sich Russland in solchen Fällen abkommenswidrig, d. h. besteuert Einkünfte, für die es kein Besteuerungsrecht innehat. Nach deutscher Abkommensauslegung besteht daher keine Verpflichtung, diese Einkünfte von der Besteuerung freizustellen oder russische Steuer anzurechnen. Auch die Switch-Over Klausel des Art. 24 Abs. 2 Lit. c greift nicht, da keine Niedrigbesteuerung vorliegt.
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Notes
- 1.
Vgl. Wagner in Debatin/Wassermeyer, Kommentar zum DBA Russland, Art. 25, Rz. I, 1.
- 2.
Beck’scher Bilanzkommentar, 8. Aufl., § 247 Rz. 98.
- 3.
Zwar gibt es seit einiger Zeit vereinzelt Rechtsprechung zu Gunsten der Steuerpflichtigen, die den Anspruch auf die Steueranrechnung auch in solchen Fällen bejaht, die Ansicht der Finanzverwaltung ist jedoch restriktiv. In solchen Fällen kann daher lediglich auf dem kosten- und zeitintensiven Gerichtsweg vorgegangen werden. Vgl. Beschluss des föderalen Arbitragegerichtes des Moskauer Bezirks vom 7.10.2011 in der Sache Nr. А40-82845/10-90-414.
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Pfeiler, D., Dehner, K., Bernheim, A. (2013). Handlungsempfehlungen. In: Pfeiler, D. (eds) Betriebsstätten in Russland. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3787-2_15
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