Zusammenfassung
Das letzte Stadium der Ermüdung stellt die instabile, zum Bruch führende Rissausbreitung dar. Vorausgegangen sind die Stadien der Ver- und/oder Entfestigungsvorgänge, der Rissbildung und der stabilen Rissausbreitung (vgl. V64). Der lebensdauermäßige Anteil dieser drei Stadien an der Bruchschwingspielzahl hängt von den mechanischen Werkstoffeigenschaften, von der Probengeometrie, von der Rissgröße und von den Beanspruchungsbedingungen ab. Bild 65-1 zeigt als typisches Beispiel die Ermüdungsbruchfläche eines künstlich angerissenen Flachstabes aus Reinaluminium. In den einzelnen Bereichen der makroskopischen Bruchflächen liegen unterschiedliche Mikromorphologien vor, wie die beigefügten rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen erkennen lassen.
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Literatur
Henry, G.; Horstmann, D.: DeFerri Metallographia V, Verlag Stahleisen, Düsseldorf, 1990
Mitsche, R.: Anwendung des Rasterelektronenmikroskopes bei Eisen- und Stahlwerkstoffen. In: Radex Rundschau Nr. 3/4 (1978), S. 575–890
Pohl, E.: Das Gesicht des Bruches metallischer Werkstoffe, München und Berlin, Allianz Versicherungs-AG, Band 1–3, 1960
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Macherauch, E., Zoch, HW. (2011). Ermüdungsbruchflächen. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9884-5_65
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9884-5_65
Publisher Name: Vieweg+Teubner
Print ISBN: 978-3-8348-0343-6
Online ISBN: 978-3-8348-9884-5
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