Auszug
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren einige Phänomene bekannt, die sich mit der einfachen geradlinigen, strahlenförmigen Ausbreitung von Licht nicht in Einklang bringen ließen und eine Wellentheorie erforderten. Am Anfang steht das Huygenssche Prinzip des holländischen Mathematikers und Physikers C. Huygens (1629–1695), eine bis heute viel gebrauchte anschauliche Erklärung der Wellenausbreitung. Etwa 100 Jahre später entwickelten T. Young (1773 1829) aus England und A.P. Fresnel (1788–1827) aus Frankreich eine sehr erfolgreiche Wellentheorie, die alle damals bekannten Phänomene der Interferenz beschreiben konnte. Nachdem G. Kirchhoff (1824–1887) dem Huygensschen Prinzip eine mathematische Formulierung gegeben hatte, kam der endgültige Durchbruch mit den berühmten Maxwellschen Gleichungen, die auch hier als systematische Grundlage der Wellentheorie des Lichtes dienen sollen.
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© 2008 Vieweg+Teubner | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Wellenoptik. In: Optik, Licht und Laser. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9288-1_2
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