Zusammenfassung
Die Mondmissionen wurden aus technischen und Kostengründen höchst effizient durchgeführt. Um die Dimensionen der Mondrakete in einem realistischen Rahmen zu halten, musste jeder leere Ballast vermieden werden, und so wurde das Prinzip der Raketenstufen entwickelt25. Sobald die entsprechenden Treibstofftanks leer waren, wurden diese abgeworfen bzw. zurückgelassen (Raketen sind eigentlich nichts anderes als riesige Treibstofftanks mit einem angeschlossenen Motor). Diese Methode wird noch heute von allen Raumfahrtnationen angewendet und ist aus technischen und finanziellen Gründen alternativlos. Das war auf dem Mond nicht anders, und so wurde die Abstiegsstufe der Mondlandefähre mit ihrem Triebwerk und den Tanks bei der Rückkehr zur Erde als Startrampe genutzt und verblieb auf der Mondoberfläche. Die Abstiegsstufe mit ihren vier ausladenden Spinnenbeinen hat einen diagonalen Durchmesser von immerhin neun Metern. Das Argument lautet nun: Die Menschen betrachten mit ihren Teleskopen Galaxien in Millionen von Lichtjahren Entfernung. Daher sollte die Mondfähre auf dem Mond problemlos beobachtbar sein. Da aber bisher kein einziger Astronom ein solches Bild liefern konnte, ist die Sache gelogen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2013 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Eversberg, T. (2013). Fernrohre sehen alles. In: Hollywood im Weltall. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-3022-9_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-3022-9_9
Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-8274-3021-2
Online ISBN: 978-3-8274-3022-9
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)