Zusammenfassung
Als die Mondlandefähre den Mond anflog, bremste sie ihren Fall mit einem Abstiegstriebwerk, welches einen Schub von 45 000 Newton erzeugte. Dieser Schub entsprach auf dem Mond immerhin rund 27 Tonnen Tragkraft. Als die Fähre auf dem staubigen Mondboden aufsetzte, würde man zweifellos erwarten, dass das Triebwerk einen Rückstoßkrater erzeugen würde. Doch auf den Bildern der verschiedenen Missionen, die den Boden unter der Abstiegsstufe zeigen, findet sich kein Krater, obwohl das Bodenmaterial nach Aussage der Astronauten fein wie Mehl war. Damit ergibt sich das zwanglose Argument: Offensichtlich wurde der Rückstoßkrater im Studio vergessen, den man bei einem Landeschub mit heißen Gasen von mehreren Tonnen erwarten würde.
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Eversberg, T. (2013). Der Auspuff und sein Krater. In: Hollywood im Weltall. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-3022-9_12
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