Zusammenfassung
Die Gentechnik oder DNA-Rekombinationstechnologie hat seit ihren Anfängen in den frühen 1970er-Jahren die Biochemie von Grund auf revolutioniert. Heute ist es möglich, die genetische Ausstattung von Organismen gezielt nach Wunsch zu verändern. Die Gentechnologie ist Ergebnis etlicher Jahrzehnte der grundlegenden Untersuchungen an DNA, RNA und Viren. Sie setzt zunächst Enzyme voraus, die DNA spalten, verknüpfen, replizieren und RNA revers transkribieren können. Restriktionsenzyme spalten lange DNA-Moleküle in spezifische Fragmente, die dann verändert werden können; DNA-Ligasen verknüpfen die Fragmente miteinander. Es stehen zahlreiche verschiedene Restriktionsenzyme zur Verfügung. Durch geschickte Anwendung dieses Sortiments an Hilfsmitteln kann man in der Forschung nun DNA-Sequenzen als Module behandeln, die sich nach Belieben von einem DNA-Molekül auf ein anderes übertragen lassen. Enzyme, die auf Nucleinsäuren als Substrate einwirken, bilden daher die Grundlage für die Technik der DNA-Rekombination.
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Berg, J.M., Tymoczko, J.L., Stryer, L. (2013). Erforschung der Gene und Genome. In: Stryer Biochemie. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2989-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2989-6_5
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