Zusammenfassung
Die einzelligen Organismen, wie Bakterien und Protozoen, machen etwa die Hälfte der heutigen Biomasse der Erde aus. Diesen quantitativen „Erfolg“ verdanken sie vor allem der Tatsache, dass sie alle ihre Bausteine und Energielieferanten selbst aus wenigen sehr einfachen Molekülen ihrer unmittelbaren Umgebung aufbauen können. Dennoch führte die Evolution unweigerlich zu Vielzellern. Der erste Schritt in diese Richtung dürfte die Zusammenlagerung von Einzellern zu Kolonien gewesen sein. Im einfachsten Falle geschieht dies dadurch, dass Tochterzellen nach der Zellteilung zusammen bleiben, ein Verhalten, das bereits prokaryotische Zellen zeigen. Die Kolonienbildung bringt einen gewissen Nutzeffekt bei der Nährstoffversorgung, ohne dass die Äquivalenz der einzelnen Zellen aufgegeben wäre.
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© 2010 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Rehner, G., Daniel, H. (2010). Die Entwicklung von Organen als evolutionärer Fortschritt. In: Biochemie der Ernährung. Spektrum Akademischer Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2217-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2217-0_6
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag
Print ISBN: 978-3-8274-2041-1
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