Zusammenfassung
In den letzten Jahren zeichnet sich immer deutlicher ab, dass es eine Reihe von geschlechtsspezifischen Unterschieden hinsichtlich Entstehung, Verlauf, Klinik und Prognose von Herzerkrankungen gibt. Diese Unterschiede rasch zu erkennen und eine adäquate Versorgung einzuleiten ist besonders bei akuten Notfällen und in der Intensivmedizin von großer Bedeutung. Ein drastisches Beispiel stellt die höhere Infarktsterblichkeit der Frau dar, die mitunter darauf zurückzuführen ist, dass die Diagnose verzögert gestellt wird und therapeutische Maßnahmen später und seltener eingeleitet werden. Auch bei katheterintenterventionellen oder chirurgischen Revaskularisationsverfahren finden sich geschlechtsspezifische Unterschiede: insbesondere in Hinblick auf Akutkomplikationen scheinen Frauen in der Regel schlechter abzuschneiden als Männer.
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Baumann, G. (2004). Frau und Mann: Mehr als der „kleine Unterschied“ bei kardiovaskulären Krankheitsbildern in der Intensiv- und Notfallmedizin?. In: Stangl, V., Baumann, G. (eds) Kardiovaskuläre Notfälle bei Frauen. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1946-6_1
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