Zusammenfassung
Die Tinkturen sind mit Alkohol, wässerigem Alkohol oder Äther bzw. mit Gemische dieser Lösungsmittel hergestellte verdünnte Drogextrakte, welche durch Extraktion, selten durch einfaches Lösen hergestellt werden. Als Extraktionsverfahren ist entweder Mazeration oder Perkolation vorgeschrieben. Einfaches Lösen gelangt dann zur Anwendung, wenn die Droge sich fast restlos auflöst, so z. B. wenn aus Harzen oder Gummiharzen, wie aus Aloe, Asa foetida. Benzoe-oder Guajakharz usw. Tinkturen hergestellt werden sollen. Ebenso wird bei der Herstellung von Jodtinktur verfahren. Ein gemeinsames Moment fast aller Tinkturen ist, daß sie in 100 Teilen die wirksamen Bestandteile von 5 oder 10 Teilen Droge enthalten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Weichherz, J., Schröder, J. (1930). Die Tinkturen. In: Fabrikationsmethoden für Galenische Arzneimittel und Arzneiformen. Technisch — Gewerbliche Bücher, vol 5. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9895-7_8
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Publisher Name: Springer, Vienna
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