Zusammenfassung
Pharmakologisch wird zwischen direkten und indirekten Dopamin(DA)-Agonisten unterschieden. Die agonistische Wirkung der letzteren beruht auf der ErhÖhung der synaptischen VerfÜgbarkeit von endogenem DA über Freisetzungssteigerung aus den Terminalen (z. B. Amphetamin) oder RÜckaufnahmehemmung in die Terminale (z. B. Nomifensin); für die Therapie des Morbus Parkinson sind sie ohne Bedeutung, was auch aus der zugrundeliegenden Pathophysiologic (Degeneration präsynaptischer DA-Neurone) einleuchtet. Die gegenwärtig zur Behandlung des Morbus Parkinson verfÜgbaren direkten, d. h. von endogenem DA unabhängig wirkenden zentralen DA-Agonisten gehÖren mehrheitlich der chemischen Strukturklasse der Ergoline an; das chemisch den Aporphinalkaloiden zugehÖrige Apomorphin spielt wegen der ausschließlich parenteralen Anwendbarkeit dagegen eine geringe Rolle für die Therapie des Morbus Parkinson.
Dieses Kapitel konnte nicht zeitgerecht adaptiert werden. Allerdings wurden von den Editoren wichtig erscheinende Ergänzungen vorgenommen und auch im Kapitel 6.3 berÜcksichtigt.
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Wachtel, H. (1999). Einleitung. In: Riederer, P., Laux, G., Pöldinger, W. (eds) Neuro-Psychopharmaka Ein Therapie-Handbuch. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-6400-6_24
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