Zusammenfassung
Anläßlich einer Studienexkursion einer Arbeitsgemeinschaft, über deren Ergebnisse von dieser an anderer Stelle („Probleme der Güllewirtschaft, dargestellt auf Grund der bei einer Studienexkursion gewonnenen Eindrücke.“ Im Druck), berichtet wird, ergab sich die Möglichkeit, in Stumm (Zillertal) die Wirkung 20 Jahre hindurch fortgesetzter intensiver Begüllung im Vergleiche mit regelmäßiger Stallmistdüngung auf das Bodenleben unter Dauerwiese und Kleegras zu studieren. Der Bauer Jörg Wurm hat auf seinem Betrieb in Stumm (550 m), eine Gülleanlage, die seit dem Jahre 1930 in Betrieb ist. Er erzeugt Gärgülle, die im Vorfrühling (Wintergülle) schwächer, während der Vqgetationszeit stärker verdünnt wird. Zur Verdünnung dient neben dem Wasservorrat in einer 11 m3 fassenden Wassergrube der reichliche Wasserzulauf eines kleinen Gebirgsbaches. Es ist daher damit zu rechnen, daß im Sommer eine ziemlich niedrig temperierte Gülle auf die Flächen ausgebracht wird. Noch kälter dürfte das mit Hilfe von zwei Perrot-Regnern im Sommer zusätzlich verregnete Reinwasser sein.
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Franz, H. (1953). Die Wirkung intensiver Düngung mit Gülle in Verbindung mit künstlicher Beregnung. In: Der Einfluss Verschiedener Düngungsmassnahmen auf die Bodenfauna. Angewandte Pflanzensoziologie, vol 11. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5447-2_4
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