Zusammenfassung
In alter Zeit leitete man das Thermalwasser in Holzröhren, teilweise sogar in offenen Rinnen zu den Bädern. Da das natürliche Gefälle ausgenützt werden mußte, errichtete man die Badehäuser unterhalb der Quellursprünge, was zur Entwicklung des Ortszentrums an einem für Bauten wenig geeigneten Platz führte. Auch in Bottichen und Fässern brachte man das Heilwasser zu abseits oder höher gelegenen Häusern; selbst nach dem benachbarten Hofgastein und sogar nach Salzburg. Dieses umständliche Verfahren bewährte sich nicht. Man schuf daher im Jahre 1794 eine einfache Hebmaschine, welche das Wasser der Fürsten- und der Doktorquelle zu den Schloßbädern hinauf förderte. Im Jahre 1828 und wiederum 1849 wurde eine neue, leistungsfähigere Heb- und Druckmaschine aufgestellt, wodurch die Errichtung von Badehäusern auch in höheren Lagen und damit die Ausweitung des Ortes möglich wurde.
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Windischbauer, A. (1948). Die Thermalwasser-Zuleitung zum Bad und dessen Formen. In: Scheminzky, F. (eds) Kurorte- und Heilquellenkunde. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5051-1_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5051-1_10
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