Zusammenfassung
Inbegriff der Heilfaktoren von Bad Gastein sind die heißen Quellen. Deren Ursprung liegt im Badberg, einem Vorberg des Graukogels. Letzterer, eine Einzelerhebung in der Tauern- kette, besteht wie diese aus Urgestein, im besonderen aus Gneis und Glimmerschiefer. Dort, wo die Ache in Wasserfällen über die große Talstufe des Gasteiner Tales hinabstürzt, finden sich in den Uferhängen — vorwiegend am rechten Ufer — die Quellaustritte. „Aus wie vielen Öffnungen ehemals die Heilquellen des Wildbades aus dem Ge- rolle des Badberges hervordrangen“, schrieb v. Muchar im Jahre 1834, „kann weder durch die Sage, noch durch schriftliche Nachrichten nachgewiesen werden. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß mehrere der älteren und ältesten Mündungen durch Schnee- und Erdlavinen, bei Wassergüssen und Erdbeben, verschüttet, eingesenkt und auf andere Weisen im Laufe von Jahrhunderten gänzlich vernichtet worden sind.“
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© 1948 Springer-Verlag in Vienna
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Windischbauer, A. (1948). Der Ursprung der Therme. In: Scheminzky, F. (eds) Kurorte- und Heilquellenkunde. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-5051-1_1
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