Zusammenfassung
Im ersten Bande der „Antikörper“ (1947) und in der Monographie über die „Antigene“ (1948) wurde gezeigt, bis zu welcher Grenze die fundamentalen Eigenschaften der genannten Wirkstoffe durch Experiment und Hypothese aufgeklärt werden können, wenn man als Forschungsobjekt die immunisatorisch erzeugten Antikörper wählt und durch diese Wahl die Beziehung zwischen einem Antigen und der Produktion des zugehörigen Antikörpers zum beherrschenden und andere Möglichkeiten verdrängenden Leitmotiv erhebt. Zweifellos bieten die immunisatorisch induzierten Antikörper sowohl für die experimentelle Analyse wie für die hypothetische Interpretation ihrer Resultate große Vorteile. Schon die dynamische Relation zu dem induzierenden Antigen, dessen spezi-fitätsbestimmende Gruppen unter Umständen chemisch definiert Werden können, repräsentiert einen konkreten Ausgangspunkt, der sich, wie die Ereignisse lehrten, zum Mittelpunkt alles wissenschaftlichen Tuns und Denkens auf diesem Gebiete ausgestalten läßt, und die hohe Wirksamkeit der immunisatorisch entstandenen Antikörper schafft einen breiten Spielraum für serologische Versuche in vitro und in vivo.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1949 Springer-Verlag Wien
About this chapter
Cite this chapter
Doerr, R. (1949). Schlußwort. In: Antikörper. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4828-0_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-4828-0_5
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-4676-7
Online ISBN: 978-3-7091-4828-0
eBook Packages: Springer Book Archive