Zusammenfassung
Der Krankenhausaufenthalt als Entlastung für pflegende Angehörige ist im Zeitalter der Verkürzung der Verweildauer, der Bettenreduzierung und der fortschreitenden Dezentralisierung kein Thema mehr. Früher verschafften sich pflegende Angehörige Entlastung durch eine Einweisung zur „Untersuchung“ oder „Nachbetreuung“ in ein ihnen vertrautes Krankenhaus. Die Einweisung erfolgte über den Hausarzt, der den Kontakt zur Abteilung herstellte. Die Pflegefachkräfte kannten den Pflegeumfang sowie die Bedürfnisse des Betreuungsbedürftigen. Ihnen waren auch die persönlichen Wünsche, Anliegen und Belastungen der pflegenden Angehörigen bekannt bzw. vertraut. Sie standen oft nach der Entlassung mit einzelnen Pflegepersonen in engerem Kontakt um sich Rat und Hilfe zu holen.
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Neubauer, G., Gatterer, G. (2003). Pflegende Angehörige in stationären Einrichtungen. In: Gatterer, G. (eds) Multiprofessionelle Altenbetreuung. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-3790-1_7
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