Zusammenfassung
Um fixiertes Gewebe in einen Zustand zu bringen, der das Anfertigen von mikrometerdünnen Schnitten erlaubt, muss man es dem Einbettungsprozess unterziehen. Man kann sich fixiertes Gewebe als ein feinporiges, unregelmäßiges Netzwerk vorstellen. Die Fixierflüssigkeit füllt die Hohlräume darin aus und enthält die löslichen Substanzen. Diese Hohlräume entsprechen den sonst mit Gewebswasser gefüllten Bereichen. Das Prinzip des Einbettungsprozesses besteht darin, dass die Flüssigkeit, die das Gewebe durchtränkt, durch eine nachfolgende ersetzt wird. Aus der Fixierflüssigkeit wird das Gewebe über verschiedene Zwischenschritte in das Einbettungsmedium geführt. Das Einbettungsmedium ist üblicherweise bei Raumtemperatur fest. Zum Einbetten wird es durch Erwärmen verflüssigt bzw. ist als monomere Form flüssig. Es dringt in das Gewebe-Netzwerk ein und verfestigt sich beim Abkühlen oder Polymerisieren.
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Lang, G. (2013). Einbettungsprozess. In: Histotechnik. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1190-1_8
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