Zusammenfassung
Wer kennt nicht die Tage, an denen man in der Früh aufwacht, sich eigentlich nur umdrehen, die Decke über den Kopf ziehen und in Ruhe gelassen werden will? Man ist schon beim Aufstehen müde und schleppt sich den ganzen Tag nur mühsam durch die Gegend. Am nächsten Tag aber ist alles wie weggeblasen, man birst fast vor Aktivität. Dieses Auf und Ab in unserem Befinden ist ganz normal, wir Menschen sind eben keine Maschinen. Wenn sich die schlechten Tage aber häufen, dann wird dieser Zustand zur Krankheit. Manchmal schlägt sich diese Schwäche auf einzelne Organe, die dann Beschwerden machen, z. B. der Verdauungstrakt mit Völlegefühl oder gar mit Schmerzen. Untersucht man die betreffenden Körperregionen, findet man keinen krankhaften Befund, trotzdem sind die Beschwerden vorhanden und nicht bloß eingebildet. Diese Art von Erkrankungen, bei denen sich Psyche und Körper gegenseitig im Krankheitsgefühl verstärken, nennt man psychosomatische Krankheiten. Die Ursache ist oft nur eine Erschöpfung, weil der Mensch seine Kräfte verbraucht hat, ohne zwischendurch wieder Reserven anzulegen. Unser Körper gibt uns damit einen deutlichen Hinweis, mehr auf sich selbst zu achten und sich darüber klar zu werden, wie man in Zukunft mit seinen Kräften haushalten will, was einem wirklich wichtig ist, und wo man etwas ändern müsste — mit anderen Worten, man sollte die Chance nützen und sich Gedanken über sein Leben machen, einmal ausspannen und nachdenken.
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Länger, R., Schiller, H. (2004). Chronische Müdigkeit und psychosomatische Erkrankungen. In: Gesundheit aus der Naturapotheke. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0589-4_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0589-4_12
Publisher Name: Springer, Vienna
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