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Schlicks Fragen der Ethik und die vorherrschende Sicht logisch-empiristischer Ethik

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Logischer Empirismus, Werte und Moral

Part of the book series: Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis ((WIENER KREIS,volume 15))

Zusammenfassung

Zur vorherrschenden Sicht vom Verhältnis der Logischen Empiristinnen und Empiristen zu Werten und Moral zählt die Ansicht, diese hätten wenig bis keinerlei Interesse an Werten und Moral gezeigt. Diese Ansicht wird genau genommen in zwei Varianten vorgebracht: In der ersten Variante wird behauptet, Werte und Moral seien für diese persönlich als Menschen und Bürgerinnen) unwichtig gewesen. Die zweite Variante bezieht sich auf die fachliche Ebene und besagt, Werte und Moral seien für sie fachlich als Philosoph(inn)en bzw. Wissenschaftler(innen) von geringem bis keinem Interesse gewesen.

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References

  1. Siehe Sonja Kato-Mailáth-Pokorny im vorliegenden Band, pp. 61-80. Die Ethische Gemeinde Wien war aus der Ethischen Gesellschaft Wien hervorgegangen, deren maßgeblicher Initiator der Ordinarius Friedlich Jodl gewesen war, dem Moritz Schlick auf dem Lehrstuhl nachfolgte. Schlick gehörte seit 1926 dem Ausschuss der Ethischen Gemeinde an und referierte dort zum Beispiel 1928 über „Ethik der Pflicht und Ethik der Güte“.

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  2. Moritz Schlick, Lebensweisheit. Versuch einer Glückseligkeitslehre. München: C. H. Beck 1908. Auch in: Moritz Schlick, Lebensweisheit. Versuch einer Glückseligkeitslehre. Fragen der Ethik. Hg. und eingeleitet von Mathias Iven. Wien: Springer 2006 (= Moritz Schlick Gesamtausgabe, Abt. 1, Bd. 3 [= MSGA 1, 3]). Die Seitenangaben beziehen sich im Folgenden jeweils auf die Originalveröffentlichungen. Die Angaben finden sich in der MSGA als Marginalie. Zur Lebensweisheit siehe auch: Anne Siegetsleitner, „Evolution und ihre Beziehung zur Ethik in Moritz Schlicks Jugendwerk Lebensweisheit“, in: Maria Fürst/Wolfgang Gombocz / Christian Hiebaum (Hg.), Analysen, Argumente, Ansätze. Beiträge zum 8. Internationalen Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Philosophie in Graz. Bd. 2. Frankfurt am Main: Ontos 2008, pp. 75-83.

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  3. Siehe Mathias Iven, „Editorischer Bericht“ [Lebensweisheit], in: MSGA 1, 3, pp. 19–40, hier p. 35.

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  4. Moritz Schlick, [Vorarbeiten zur Glückseligkeitslehre], Inv.-Nr. 156, A. 110. Die Inventarnummern verweisen auf das Inventarverzeichnis zum Wiener-KreisArchiv, Nachlass Moritz Schlick, in der Fassung vom April 2007. Der Nachlass befindet sich im Noord-Hollands Archief (Haarlem).

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  5. Moritz Schlick, Fragen der Ethik. Wien: Springer 1930 (= Schriften zur wissenschaftlichen Weltauffassung Bd. 4). Auch in: MSGA 1,3, pp. 346–536.

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  6. Herbert Feigl, „Moritz Schlick“, in: Erkenntnis 7, 1937/38, pp. 393–419, hier p. 395. Der Nachruf sollte zum ersten Jahrestag von Schlicks Ermordung erscheinen, konnte jedoch erst verspätet abgedruckt werden.

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  7. Moritz Schlick, [„Lebenslauf“]. Wahrscheinlich zwischen 1918 und 1922 entstanden. Inv.-Nr. 82, C. 2a., pp. 2, 7.

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  8. Ibid., p. 8.

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  9. Moritz Schlick, „Vom Sinn des Lebens“, in: Symposion. Philosophische Zeitschrift für Forschung und Aussprache 1, 1927, pp. 331–354. Gleichzeitig erschienen als Sonderdruck des Symposion (Heft 6), Berlin-Schlachtensee: Weltkreis-Verlag 1927. Auch in: Moritz Schlick, Die Wiener Zeit. Aufsätze, Beiträge, Rezensionen, 1926-1936. Hg. und eingeleitet von Johannes Friedl und Heiner Rutte. Wien: Springer 2008 [=MSGA 1, 6], pp. 99-125.

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  10. Siehe Anne Siegetsleitner, „Logischer Empirismus, Werte und Moral: Anmerkungen zur vorherrschenden Sicht“ im vorliegenden Band.

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  11. Schlick, Fragen der Ethik, op. cit.,p. 21.

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  12. Ibid., p. 105.

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  13. Der Größenvergleich war dahingehend erläutert, „mehr oder weniger“ meinten in diesem Zusammenhang keinen quantitativen Maßstab, sondern eine komparative Ordnung (vgl. Rainer Hegselmann, „Logischer Empirismus und Ethik“, in: Moritz Schlick, Fragen der Ethik. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2002, pp. 7–46, hier p. 35).

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  14. Da immer nur das Objekt, nicht die Lust, gewollt werde, könne man auch etwas, das Unlust erzeugen wird, mit Lust vorstellen. Im Näheren vgl. zu Schlicks Motivationstheorie Hans Reiner, Die philosophische Ethik. Ihre Fragen und Lehren in Geschichte und Gegenwart. Heidelberg: Quelle & Meyer 1964.

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  15. Schlick grenzt sich hier wie an anderen Stellen gegen Kant ab. Obwohl es Schlick in der Moral um eine Beurteilung des Charakters geht, stellt er die Frage auf der Handlungsebene, „denn schließlich kann man seinen Charakter nie anders erkennen als aus seinen Handlungen“ (Schlick, Fragen der Ethik, op. cit., p. 117).

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  16. Siehe etwa: Moritz Schlick, „Die Wende der Philosophie“, in: Erkenntnis 1, 1930/31, pp. 4–11.

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  17. Vgl. Nelson Gonçalves Gomes, Zur Erkenntnistheorie und Ethik von Moritz Schlick. Eine historisch-philosophische Untersuchung ihrer Entwicklung. München 1975, p. 101.

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  18. Schlick, Fragen derEthik, op. cit.,p. 60.

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  19. Ibid., p. 60f.

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  20. „[Diese Verschwommenheit und Relativität] gehört eben zu den Tatsachen, die der Moralphilosoph vorfindet, und die den Begriff der guten Gesinnung so undeutlich macht wie den des ‚guten Wetters“ ‘(ibid, p. 143).

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  21. Ibid, p. 118. Vgl. auch Heiner Rutte, „Ethik und Werturteilsproblematik im Wiener Kreis“, in: János C. Nyøri (Hg.), Von Bolzano zu Wittgenstein. Wien: Hölder-Pichler-Tempsky 1986, pp. 162-172.

    Google Scholar 

  22. Schlick, Fragen der Ethik, op. cit., p. 143.

    Google Scholar 

  23. Ibid, p. 10.

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  24. Ibid., p. 63. Auf die Frage, wie sich das Glück bzw. die Wohlfahrt der Allgemeinheit zum Glück der Einzelnen verhält, geht Schlick an dieser Stelle nicht näher ein. Später wird er bei seinem eigenen Vorschlag das Maximum der Glücksfähigkeit einer Gemeinschaft dann als gegeben ansehen, „wenn jedes Individuum für sich die höchste Glücksfähigkeit erreicht hat“ (ibid., pp. 143f).

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  25. Ebenso heißt es bereits in einer Vorlesung von 1912/13: „Wert ist nämlich nichts andres als die Fähigkeit [...], Lust zu erzeugen“ (Moritz Schlick, Grundfragen der Ethik. 1912/13, p. 10, Inv.-Nr. 4, A. 4b).

    Google Scholar 

  26. Schlick, Fragen der Ethik, op. cit.,p. 88.

    Google Scholar 

  27. Ibid., p. 77. Diese Subjektivität bedeutet jedoch keineswegs Willkür, insofern die fühlenden Subjekte einen Gegenstand nach Belieben für wertvoll oder wertlos erklären könnten ibid., p. 88).

    Google Scholar 

  28. Ibid., p. 74.

    Google Scholar 

  29. Ibid., p. 87. Siehe dazu weiter unten zur Frage des Schlickschen Kognitivismus.

    Google Scholar 

  30. Ibid.,p.1.

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  31. Ibid., p. 2.

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  32. Hegselmann, „Logischer Empirismus und Ethik“, op. cit.

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  33. Victor Kraft sieht darin eine Festsetzung (Victor Kraft, „Rationale Moralbegründung“, in: Sitzungsberichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Philosophische-Historische Klasse, Bd. 242. Wien 1963, pp. 5-65, hier p. 10).

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  34. Schlick, Fragen der Ethik, op. cit., p. 144.

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  35. Ibid., pp. 135f.

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  36. Ibid., p. 144.

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  37. Ibid., p. 136.

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  38. Ibid. p. 138. Der höchste soziale Trieb sei die Liebe, aus welcher auch die höchsten Lustgefühle resultierten. Schlick ist zudem äußerst skeptisch gegenüber Trieben, die nicht zwischen Individuum und Individuum wirken, wie etwa allgemeine Menschenliebe, liebe zum eigenen Volk, aber auch einem Trieb, der sich auf das „Glück der größten Zahl“ richtet. Diesen Trieb, den der Utilitarismus fordert, findet er ein Unding (ibid., p. 139).

    Google Scholar 

  39. Ibid., p. 141.

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  40. Nicht zufällig sei das Lächeln sowohl der Ausdruck der Güte als auch der Freude. Darin liegt für Schlick das deutlichste Zeichen für die Verflechtung von Glück und Tugend. Diese Tatsache des Lächelns und die vorhin erwähnte Tatsache des Liebesglücks seien die zwei Fakten, wo sich die Ethik auf festeste Erfahrungsdaten stützen könne (ibid., p. 142).

    Google Scholar 

  41. Siehe Franz von Kutschera, Grundlagen der Ethik. Berlin/New York: Walter de Gruyter 1982, p. 57.

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  42. Schlick, Fragen der Ethik, op. cit., p. 151.

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  43. Schlick, Grundfragen der Ethik, op. cit., pp. 16f.

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  44. Siehe Kutschera, Grundlagen der Ethik, op. cit., p. 57.

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  45. Wie Menger sich dieser Frage enthielt, siehe Anne Siegetsleitner/Hannes Leitgeb im vorliegenden Band pp. 197-218.

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  46. Schlick geht es jedoch nicht darum, die bestehende gesellschaftliche Moral zu kritisieren. An deren Inhalten, zumindest im Kernbereich, hat er nichts auszusetzen. Was er zurechtrücken will, sind Theorien über die Moral, also ethische Theorien, die seiner Meinung nach dem gesellschaftlichen Phänomen des Moralischen nicht gerecht werden.

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  47. Schlick, Fragen der Ethik, op. cit., p. 144.

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  48. Ibid., p. 143.

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  49. Ibid.

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  50. Ibid., p. 59.

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  51. Ibid., p. 147.

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  52. Ibid.,p.152.

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  53. Ibid., p. 117.

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  54. Ibid., p. 144.

    Google Scholar 

  55. Ibid.

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  56. In einer eigenen Darstellung seiner Philosophie, die Schlick zu Beginn der 30er Jahre verfasste, hebt er als Konsequenzen eines strengen Empirismus für die Ethik Folgendes hervor: Es habe keinen Sinn, von „absoluten“ Werten zu sprechen. Nur „die bei den Menschen tatsächlich vorgefundenen wertenden Verhaltensweisen können Gegenstand der Untersuchung sein“. Aus dem soll sich eine „neue Begründung einer Art von Eudämonismus“ ergeben. Dessen Moralprinzip ungefähr laute: „Mehre deine Glückseligkeit“ (Moritz Schlick, [„Selbstdarstellung“], in: Philosophen-Lexikon. Handwörterbuch der Philosophie nach Personen. Bd. 2. Hg. v. Werner Ziegenfuß und Gertrud Jung. Berlin: Walter de Gruyter 1950, p. 463).

    Google Scholar 

  57. Feigl, „Moritz Schlick“, op. cit, p. 395.

    Google Scholar 

  58. Kraft, „Rationale Moralbegründung“, op. cit., p. 10.

    Google Scholar 

  59. Schon in der Vorbemerkung zur Lebensweisheit zog er den Vergleich zu anatomischen Büchern. Auch wenn sich diese einem rein theoretischen Interesse verdankten und zunächst diesem dienen solle, so verhalte es sich doch dergestalt: „In solchen findet man den Körper und seine normalen und anormalen Funktionen beschrieben, über sie allein soll belehrt werden, nicht über Verhaltensmaßregeln für Gesunde und Kranke; dennoch folgen diese aus jenen ganz von selbst“ (Schlick, Lebensweisheit, op. cit., pp. 45f).

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  60. Siehe Anne Siegetsleitner, „Hume, David (1711-1776)“, in: James Birx (Hg.), Encyclopedia of Anthropology 3, Thousand Oakes: Sage 2006, pp. 1258-1260.

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  61. Vgl. zur Charakterisierung dieser Positionen Edgar Morscher, „Kognitivismus/Nonkognitivismus“, in: Marcus Düwell / Christoph Hübenthal/ Micha Werner, Handbuch Ethik. Stuttgart/Weimar: Metzler 2002, pp. 36–48.

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  62. Die sprachlich-semantischen Positionen, mit denen für oder gegen die erkenntnistheoretischen Positionen argumentiert wird, nennt er „Deskriptivismus“, „Emotivismus“ und „Präskriptivismus“ (Dieter Birnbacher, Analytische Einführung in die Ethik. Berlin/ New York: Walter de Gruyter 2003, pp. 354ff).

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  63. Schlick, Fragen der Ethik, op. cit., p. 77.

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  64. Ibid.,p. 88.

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  65. Moritz Schlick, Allgemeine Erkenntnislehre. Berlin: Springer, 1. Auflage 1918, 2. Auflage 1925.

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  66. Moritz Schlick, „Erleben, Erkennen, Metaphysik“, in: Kant-Studien 31, 2/3, 1926, pp. 146–158. Auch in: MSGA 1, 6, pp. 33-54.

    Article  Google Scholar 

  67. Moritz Schlick, „Positivismus und Realismus“, in: Erkenntnis 3, 1932/33, pp. 1–31. Auch in: MSGA 1, 6, pp. 323-362.

    Article  Google Scholar 

  68. Schlick, „Die Wende der Philosophie“, op. cit., p. 217.

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  69. Moritz Schlick, „Meaning and Verification“, in: The Philosophical Review 45, 1936, pp. 339–369. Auch in: MSGA 1, 6, pp. 709-749.

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  70. Clarence Irving Lewis, „Experience and Meaning“, in: The Philosophical Review 43, 1934, pp. 125–146.

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  71. Ibid., p. 126.

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  72. Schreiben an Schlick vom 14. Dezember 1934. Zit. n. Schlick, „Meaning and Verification“, op. cit., MSGA p. 715. Anmerkung 8 der Herausgeber.

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  73. Selbst Ayer bestreitet nicht, dass es möglich ist, eine Sprache zu erfinden, in der moralische Termini durch nicht-moralische definiert werden, auch nicht, dass dies wünschenswert wäre. Er verneint nur, dass dies dem tatsächlichen Sprachgebrauch gerecht werde (Ayer, Language, Truth and Logic, op. cit., p. 107). Die Meinungsverschiedenheit liegt mit Schlick darin, dass Schlick behauptet, eine solche extensionale Definition entspreche genau der Alltagssprache.

    Google Scholar 

  74. Vgl. auch: „Philipp Frank allowed a broader criterion — utterances would be verifiable in common, not just sensory, experiences. For moral statements, the difference was crucial. [...] [It] might seem to allow a Millian utilitarian principle [...]“ (Abraham Edel/ Elizabeth Flower/ Finbarr W. O’Connor, Critique of Applied Ethics. Reflections and Recommendations. Philadelphia: Temple University Press 1994, pp. 51f).

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  75. Moritz Schlick, Ethik und Kulturphilosophie. WS 1935/36, Inv.-Nr. B. 24, p. 2.

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  76. George Edward Moore, Principia Ethica. Cambridge: Cambridge University Press 1903.

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  77. Protokoll zum Seminar Moore, Principia Ethica. WS 1927/28 bis SS 1928, Inv.-Nr. B. 34, hier Protokoll vom 15. Februar 1928 (verfasst von Else Frenkel).

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  78. Moritz Schlick, „The Future of Philosophy“, in: College of the Pacific Publications in Philosophy 1, 1932, pp. 45–62, hier p. 62. Auch in: MSGA 1, 6, pp. 371-390.

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  79. Darin sah er sich in der Tradition von Sokrates. Wir haben mit den Fragen der Ethik und bis zu Schlicks Tod keineswegs einen radikalen Neuanfang und Bruch mit der moralphilosophischen Tradition. Zwar werden die Positionen von Kant, Brentano und anderen abgelehnt, doch erfolgt die Einordnung in eine andere Traditionslinie, für die Namen stehen wie: Sokrates, Epikur, Hume, Comte, Mill, Feuerbach, aber auch Nietzsche und Guyau. Schlick hat sich auch nach den Fragen der Ethik nicht von normativer Ethik distanziert. Er hat sie sogar konkretisiert. Siehe Moritz Schlick, Natur und Kultur. Hg. v.Josef Rauscher. Wien: Gerold 1952.

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Siegetsleitner, A. (2010). Schlicks Fragen der Ethik und die vorherrschende Sicht logisch-empiristischer Ethik. In: Siegetsleitner, ..A. (eds) Logischer Empirismus, Werte und Moral. Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis, vol 15. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0160-5_7

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