Zusammenfassung
In der Spurenanalyse von Metallionen müssen häufig dem eigentlichen Bestimmungsverfahren Trenn- und Anreicherungsprozesse vorgeschaltet werden. Neben Anreicherungsverfahren, die auf Extraktion und Adsorption beruhen, haben Ionenaustauschreaktionen mit chelatbildenden Polymeren eine breite Anwendung gefunden, da sich diese Ionenaustauscher gegenüber den stark sauren bzw. stark basischen Harzen durch eine größere Selektivität auszeichnen. Bei der Aufbereitung metallhaltiger Prozeß- und Abwässer hat der Einsatz von Ionenaustauschern zur Wiedergewinnung von Edelmetallen wirtschaftliche Bedeutung erlangt, wobei u.a.schwefel haltige Polymere Edelmetalle und Quecksilber selektiv sorbieren (1). Die angereicherten Metalle werden teilweise auf thermischem Wege zurückgewonnen, wobei das Austauschermaterial zerstört wird. Ein weiteres Einsatzgebiet für selektive Ionenaustauscher stellt die Anreicherung toxischer Schwer-metalle bzw. von Uran aus Meerwasser dar (2).
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Kettrup, A., Grote, M., Seshadri, T. (1982). Einleitung. In: Präparation und praktische Erprobung selektiver Ionenaustauscher zur Anreicherung von Metallionen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3136. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19738-6_1
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