Zusammenfassung
Wie zuerst von Maxwell bemerkt wurde und aus einer sehr einfachen Rechnung folgt, muß sich die Zeit, die ein Lichtstrahl braucht, um zwischen zwei Punkten A und B hin und zurück zu gehen, ändern, sobald diese Punkte, ohne den Äther mit sich fortzuführen, eine gemeinschaftliche Verschiebung erleiden. Die Veränderung ist zwar eine Größe zweiter Ordnung; sie ist jedoch groß genug, um mittelst einer empfindlichen Interferenzmethode nachgewiesen werden zu können.
Aus: Versuch einer Theorie der elektrischen und optischen Erscheinungen in bewegten Körpern (Leiden 1895), §§ 89-92.
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Hinweise
Michelson, American Journal of Science (3) 22 (1881) S. 120.
Michelson and Morley, American Journal of Science (3) 34 (1887) S. 333; Phil. Mag. (6) 24 C1887) S. 449.
Vgl. Lorentz, Arch. néerl. 21 (1887) S. 168–176.
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Lorentz, H.A. (1923). Der Interferenzversuch Michelsons. In: Das Relativitätsprinzip. Fortschritte der Mathematischen Wissenschaften in Monographien. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-19510-8_1
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