Die verschiedenen Arten der Gestirne

Zusammenfassung

Wenden wir den Blick von der Erde aus empor, so sehen wir in regelmässiger Aufeinanderfolge und Wiederkehr eine beträchtliche Anzahl leuchtender Erscheinungen vorüberziehen, deren Grösse uns im Vergleich zu unserer Erde nur gering dünkt, so mächtig wir auch den von ihnen durch das Spenden von Licht und Wärme geübten Einfluss empfinden. Es kann uns daher nicht Wunder nehmen, dass die Bewohner der Erde lange Zeit diese letztere für den grössten Körper im Weltgebäude hielten und meinten, dass die um sie kreisenden Gestirne nur um derselben willen vorhanden seien. Genaue Forschungen haben das irrige dieser Ansicht dargethan, und so wissen wir heute, dass jene Himmelslichter Weltkörper sind wie unsere Erde, ja dass letztere nach Grösse und Bedeutung einen recht bescheidenen Platz unter denselben einnimmt. Sie gehört zu einer besonderen Gruppe von Himmelskörpern, deren Glieder alle die gleiche Eigenschaft haben, dass sie sich in regelmässigen Bahnen um den nämlichen, ihnen Licht und Wärme spendenden Zentralkörper — die Sonne — bewegen; von dieser letzteren hat die ganze Gruppe, zu welcher sie selbst mit gerechnet wird, den Namen das Sonnensystem erhalten. Die um die Sonne kreisenden Gestirne teilt man wieder ein in Planeten und Satelliten oder Trabanten. Die von den ersteren beschriebenen Bahnen sind Ellipsen, in deren einem Brennpunkte die Sonne steht, die sich aber im allgemeinen dem Kreise ziemlich stark annähern. Man unterscheidet bei den Planeten wieder grosse und kleine und trennt erstere nochmals in innere und äussere. Die für die grossen Planeten eingeführten Namen und Zeichen sowie ihre Reihenfolge, von dem der Sonne zunächst stehenden angefangen, lehrt die folgende Tabelle.