Zusammenfassung
Das dramatische Gedicht „Nathan der Weise“ ist nicht wie die andern Dramen Lessings nur aus einem rein künstlerischen Streben herausgeboren. Vielmehr verfolgte der Dichter damit zugleich ganz beftimmte persünliche Zwecke: es sollte ein symbolisches Bekenntnis seines Glaubens, eine Ausprägung seiner tiessten und letzten Gedanken über die Keligion und ihre wichtigsten Erscheinungsformen warden. Der Mensch und Denker Lessing hat daran nicht minder Anteil als der Dichter. Wegen dieser verschlungenen persönlichen Beziehungen ist es zum vollen Verständnis des Werkes nötig, zunächst die Verhältnisse kennen zu lernen, unter denen es entstand.
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Literatur
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Credner, K., Frick, G. (1910). Nathan der Weise. In: Frick, G. (eds) Lessing. Aus deutscher Dichtung. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-15878-3_4
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