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Part of the book series: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen ((FOLANW,volume 3236))

Zusammenfassung

Ausbildung, die auf neue Technologien bereits reagiert, geschieht in zwei Bereichen. Einmal auf betrieblicher Ebene, ein andermal auf überbetrieblicher Fortbildungsebene. Die Lehrlinge, die in einen mittelgroßen Betrieb oder in einen Großbetrieb eintreten konnten, finden in der Regel Ausbildung in den Bereichen der neuen Technik vor, allerdings meist auf der Ebene der Model 1 projekte, d.h., alles ist zur Zeit in Um-orientierung begriffen, was betrieblicher Standard wird, ist noch offen. Aber die Erfahrungen, die hier gesammelt werden können, scheinen von unschätzbarem Wert. Die überbetriebliche Ausbildung ist in weiten Teilen vorbildlich. Die Ebenen sind auch nicht undurchlässig getrennt, denn viele Teilnehmer kommen aus den Betrieben, die sie zur Anpassungsfortbildung entsandten. Wir wollen sowohl den Bereich der firmeninternen Ausbildung ausführlich bearbeiten, denn hier ist der Berufsstart der jungen Facharbeiter gesichert, und ebenso ausführlich in den Bereich der außerbetrieblichen Ausbildung gehen, denn dort liegen die Berufsstartprobleme der jungen Facharbeiter. In beiden Bereichen sind aber die Herausforderungen zur Bewältigung der neuen Technologie groß; von ihrer Lösung hängt die Konkurrenzfähigkeit — sprich niedrige Stückkosten bei höchster Qualität der Regionen und der Nation — ab.

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Referenzen

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  2. Bildung ist Zwischengröße im Zusammenhang von Herkunft - Bildung — Berufsstart. Den Zusammenhang zwischen Herkunft und Bildung untersuchen wir nicht, er taucht nur immer wieder auf, wenn trotz schlechter Noten eine weiterführende Ausbildung von den Eltern durchgesetzt wird, wenn die Eltern auf einer zweiten Lehre bestehen usw.

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  21. Es gibt zwei Möglichkeiten der Darstellung des Organisationsprozesses beruflicher Qualifikationsvermittlung. Entweder beschreiben wir alle oder viele Organisationsbeispiele des Technologietransfer, kommen dann später zu einigen konkreten Beispielen und bewerten die Startaussichten nach Absolvierung der Bildungsmaßnahmen, oder wir beschreiben zunächst ein relativ konkretes Beispiel, um zu zeigen, was unter “neuer Technik” zu verstehen ist, und beschreiben dann die Organisation der Einführung dieser neuen Systeme. Wir sind den zweiten Weg gegangen. Doch auch dazu ist erforderlich zu wissen, welches Beispiel denn repräsentativ ist, welche Techniken in vielen Bereichen eingesetzt werden kann.

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  31. Daß der Preisanstieg nicht zu hoch im Bereich der DV ausfällt, dafür sorgen schon die vielen Raubkopien. Schwarzarbeit durch Programmraub ist noch nicht entdeckt. Es muß aber nicht Raub sein, die Algorithmen stehen im Lehrbuch und die Programmi erarbe it ist — ist die Idee erst einmal erkannt — erst beliebig lösbar, dann immer noch optimierbar. Aber in diesem Bereich gilt, was Gütekriterium für jede Technik ist. Erst wenn sie sich selbst dokumentiert, ist sie gut, erst wenn sie rund wie ein Kiesel im Fluß ist, ist sie ausgereift. Das führt aber dazu, daß sie imitiert werden kann. Und Imitation führt zum Preisverfall. Imitation, das ist eine wichtige Frage in der Diskussion des technischen Wandels; sie ist identisch nach der Frage des Preisverfalls, der Reduzierung der ursprünglichen Rente (slack) im Innovationwettbewerb.

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  38. Es gibt eine Reihe von Regionen, die in den Modernisierungswettlauf und den damit verbundenen Wandel regionaler Produktionsstrukturen besonders eingebunden sind. Die Reihenfolge der Regionen lautet: Wolfsburg / Leverkusen / Kassel/Pri ma sen s/Zwei brücken/Ingo 1stadt/Dingolfing/Sulz-bach-Rosenberg/Neustadt/Erlangen/Schweinfurt/Bad Neustadt/Obernburg a.M./Rothenburg o.d.T./Bocholt /Recklinghausen/Duisburg. In diesen Regionen ist ökonomische Theorie des Strukturwandels und Praxis der Verantwortung für den Wirtschaftsprozeß zweierlei. Das eine muß sich am anderen messen lassen.

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  39. SPS = Speicher programmierbares System

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  47. C.F. von Weizsäcker: Der Ort der Naturwi ssenschaft in der heutigen Gesellschaft, Festvortrag für Siegfried Penselin an der Universität Bonn, 04.12.1987

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Vesper, J. (1989). Perspektiven des Strukturwandels, Berufsarbeit und neue Technik. In: Berufsstartprobleme junger Facharbeiter und Facharbeiterinnen in Nordrhein-Westfalen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 3236. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14495-3_4

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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