Zusammenfassung
Wir haben festgestellt, daß Entscheidungsprozesse in drei Kategorien unterteilbar sind: rationale, irrationale und außerrationale. Welcher Typus führt nun zu fehlerminimalen Entscheidungen? Ehe diese Frage geklärt werden kann, müssen wir noch die Rahmenbedingungen untersuchen, die für die Beantwortung der Frage mitentscheidend sind. Danach werden anhand eines einfachen Modells des Entscheidungsprozesses (nach Staehle) Fehlerquellen analysiert, die zu schlechten Entscheidungen führen. Um die Richtigkeit der Analyse zu überprüfen, werden die Fehlerquellen auch aus einer Grundlage des kritischen Rationalismus, dem Dualismus von Tatsachen und Normen, abgeleitet. Wenn die Analysen stimmen, müssen beide Ansätze zum selben Ergebnis führen. Im vierten Kapitel wird dann die Frage beantwortet, ob rational oder irrational gestaltete Entscheidungsprozesse diese Fehlerquellen vermeiden und wirklich zu optimalen Entscheidungen führen können. Um all diese Überlegungen auch für einen Irrationalisten glaubhaft zu machen, wird versucht werden, Zweifel und Unsicherheiten so weit wie möglich auszuräumen. Auch ein Irrationalist weigert sich meist nicht absolut, vernünftige Argumente zu akzeptieren.
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Krasser, N. (1995). Fehler im Entscheidungsprozeß. In: Kritisch-rationales Management. DUV: Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12201-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12201-2_3
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0240-3
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