Skip to main content

Industrielle und Industrienahe Forschung und Entwicklung in der DDR — Einschätzung des Potentials

  • Chapter
Industrieforschung in den neuen Bundesländern

Part of the book series: Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation ((BTI,volume 2))

  • 19 Accesses

Zusammenfassung

Bevor das betriebliche Innovationsverhalten in der DDR und die Reorganisation betrieblicher F&E diskutiert werden können, ist das industrielle und industrienahe F&E-Potential der DDR quantitativ und qualitativ abzuschätzen. Der Analyse werden F&E-statistische Maße und bei qualitativen Aspekten Befragungs- oder Fallstudienergebnisse zugrundegelegt. Da das Ziel der folgenden Darstellungen in einer Abschätzung der Ausgangssituation vor der deutschen Vereinigung besteht, werden wir uns auf statische Vergleiche und einige Anmerkungen zu Potentialentwicklungen in den achtziger Jahren beschränken.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Vgl. Hartung, Tenzler (1989), Anlage 1.

    Google Scholar 

  2. Vgl. SV-Gemeinnützige Gesellschaft für Wissenschaftsstatistik m.b.H. (1990).

    Google Scholar 

  3. Vgl. Brocke, Förtsch (1991), S.15.

    Google Scholar 

  4. Zu Ursachen und Beispielen der Manipulation vgl. 3.2.4.2. und 3.3.2.1.

    Google Scholar 

  5. OECD (1981), S.18.

    Google Scholar 

  6. Brocke, Förtsch (1991), S.16.

    Google Scholar 

  7. Meyer (1990), S.35.

    Google Scholar 

  8. Berechnet nach SV-Gemeinnützige Gesellschaft für Wissenschaftsstatistik-mbH (1990), S.50–53; Der Bundesminister für Forschung und Technologie (1990), S.363–365.

    Google Scholar 

  9. Berechnet nach SV-Gemeinnützige Gesellschaft für Wissenschaftsstatistik-mbH (1990), S.48,49.

    Google Scholar 

  10. Vgl. Winkler (1990), Daten bezogen auf den Zeitraum 1984–1988. Rose schätzt den Anteil der Lohnkosten an den F&E-Aufwendungen in der Industrie auf 60 bis 85% (Rose (1983) S.513).

    Google Scholar 

  11. Vgl. Meske (1990b), S.21.

    Google Scholar 

  12. Berechnet nach Brocke (1990a), S.38 und SV-Gemeinnützige Gesellschaft für Wissenschaftsstatistik-mbH (1990),S.48. Die Zahl stellt eine untere Grenze dar, da unter den Einnahmen der AdW weitere Einnahmen aus nicht näher spezifizierten Leistungen aufgeführt sind, die sich wahrscheinlich zum Teil auch der Wirtschaft zurechnen lassen.

    Google Scholar 

  13. Berechnet nach SV-Gemeinnützige Gesellschaft für Wissenschaftsstatistik-mbH (1990), S.49, Der Bundesminister für Forschung und Technologie (1990),S.388.

    Google Scholar 

  14. Berechnet nach Daten des Zentralarchivs für empirische Sozialforschung. Die Daten sind Ergebnisse einer an der Akademie der Gesellschaftswissenschaften durchgeführten anonymen Befragung von 3000 Ingenieuren. Für unsere Berechnungen wurde ein Teilsample von 631 Respondenten gezogen, die in der industriellen F&E tätig waren.

    Google Scholar 

  15. A.a.O. Die Frage lautete: Entspricht Ihr Qualifikationsniveau den Anforderungen Ihres Arbeitsplatzes? mit den Antwortmöglichkeiten 1 (Meine Qualifikation ist weit geringer als erforderlich), 3 (Meine Qualifikation entspricht den Anforderungen), 5 (Meine Qualifikation ist weit höher als erforderlich).

    Google Scholar 

  16. Haugrund (1989), S.97. Die Bewertungen wurden auf einer Skala von -3 (Die Anforderungen übersteigen die Fähigkeiten bei weitem) bis +3 (Die Fähigkeiten übersteigen die Anforderungen bei weitem erhoben). Jede dritte Selbsteinschätzung der Überqualifikation wurde allerdings vom Vorgesetzten nicht geteilt. (a.a.O., S.98).

    Google Scholar 

  17. Die Befunde sind vorsichtig zu interpretieren, da die F&E-Stellen in der DDR unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zu Kombinaten in die statistischen Erhebungen aufgenommen wurden, während in den bundesdeutschen Erhebungen in einzelnen Fällen unter die jeweilige Berichtseinheit mehrere Unternehmen oder Unternehmensteile von Konzernen zusammengefaßt wurden.

    Google Scholar 

  18. Nach SV-Gemeinnützige Gesellschaft für Wissenschaftsstatistik-mbH (1990),S.32; Wudtke (1990), S.39.

    Google Scholar 

  19. OECD (1981), S. 19f.

    Google Scholar 

  20. Berechnet nach Daten des Zentralarchivs für empirische Sozialforschung Köln, vgl. Fußnote 35.

    Google Scholar 

  21. A.a.O.

    Google Scholar 

  22. Burggraf (1990), S.22 und Anlage: Tabelle 7.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Meier (1990), S.120f., Brocke (1990a),S.39f. Im Mittel waren Forschungsgeräte bei ihrer ersten Inbetriebnahme an der Akademie international bereits fünf Jahre im Einsatz. (Brocke (1990a), S.40).

    Google Scholar 

  24. Vgl. Meske (1989), S.25.

    Google Scholar 

  25. Maier (1987), S.88f.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Murrell (1990); Gehrke (1992); Kostrzewa (1988); Stehn, Schmieding (1990); O.V.(1990). Dabei wird nach höherwertiger Technik (zwischen 3,5% und 8,5% F&E-Aufwendungen als Anteil am Umsatz) und Spitzentechnik (F&E-Intensität höher als 8,5%) klassifiziert (vgl. Meyer-Krahmer (1991)), zu den Problemen der Definition von Spitzentechnik nach den F&E-Inputs vgl. Brockhoff (1986), S.434f.

    Google Scholar 

  27. Vgl. Meske (1989); Maier,Maier (1990); Poznanski (1990).

    Google Scholar 

  28. Vgl. Hanson, Pavitt (1987), S.79ff.; Maier, Maier (1990), S.86–89. Der Handel mit Patenten und Lizenzen soll im folgenden nicht weiter betrachtet werden, da er nur eine geringe Bedeutung innerhalb des innerdeutschen Handels aufwies (a.a.O., S.87).

    Google Scholar 

  29. Maier, Maier (1990), S.32.

    Google Scholar 

  30. Fleischer (1991), S.9–13.

    Google Scholar 

  31. Die Kilogramm-Preise, die die Bundesrepublik erlösen konnte, betrugen das 11-fache der DDR-Preise bei Büromaschinen, bei chemischen Erzeugnissen das 3-fache (vgl. Leipold (1991a), S.174).

    Google Scholar 

  32. Vgl. Stehn, Schmieding (1990), S.75.

    Google Scholar 

  33. Vgl. Kostrzewa (1988), S.32–34.

    Google Scholar 

  34. Gehrke (1992), S.26.

    Google Scholar 

  35. Berechnet wird der RCA-Wert einer Ware bzw. Warengruppe i für ein Land j nach: RCA = ln [(aij / eij): ∑j(aij) / ∑ (eij) ] , mit a:Ausfuhren, e: Einfuhren (vgl. Balassa (1967), S,203–209; Gehrke (1992), S.32). Daneben gibt es verschiedene andere Varianten der Berechnung (vgl. Kostrzewa (1988), S.26; Soete (1987), S.107).

    Google Scholar 

  36. Gehrke (1992), S.30.

    Google Scholar 

  37. Vgl. Maier, Maier (1990), S.41.

    Google Scholar 

  38. Vgl. Hinze, Grupp (1992),S.266; Meyer-Krahmer (1991). Die Analyse der Zusammenhänge zwischen Patent- und Handelsindikatoren ist nur bei enger Abgrenzung von Patentklasse und zugehöriger Produktgruppe und bei Berücksichtigung des zeitlichen Vorlaufs der Patentierung sinnvoll (vgl. Grupp, Schmoch (1991), S.1586ff.).

    Google Scholar 

  39. Vgl. Meyer-Krahmer (1991).

    Google Scholar 

  40. Vgl. Archibugi, Pianta (1992), S.86ff.; Hinze, Grupp (1992), S.266f.

    Google Scholar 

  41. Vgl. eine entsprechende These bei Elle,Thom (1989), S.122.

    Google Scholar 

  42. Vg1. Greif (1992), S.11.

    Google Scholar 

  43. Daten nach Greif (1992), S.17 und OECD (1990), S.45.

    Google Scholar 

  44. Vgl. Archibugi, Pianta (1992), S.83.

    Google Scholar 

  45. Vgl. Slama (1985).

    Google Scholar 

  46. Vgl. Hanson, Pavitt (1987), S.57–59.

    Google Scholar 

  47. A.a.O., S.59.

    Google Scholar 

  48. Vgl. Slama (1991); Gürlich (1991). Dagegen kann vermutet werden, daß die Zahl der Patentanmeldungen im westlichen Ausland von Exporterwartungen bestimmt wurde. Signifikante Zusammenhänge zwischen Patentaktivität und Exporten finden Glismann, Horn (1988) bei der Analyse der Patentaktivität der UdSSR in den USA 1963 bis 1983.

    Google Scholar 

  49. Greif (1992), S.18.

    Google Scholar 

  50. Der innerdeutsche Handel machte bei F&E-intensiven Waren der DDR die Hälfte des Exportumfangs in OECD-Länder insgesamt aus (nach Gehrke (1992), S.26).

    Google Scholar 

  51. Für Anträge von Inländern wurden Patente fast immer in Form des Wirtschaftspatentes erteilt, das ein spezifisches sozialistisches Schutzrecht darstellte, auf dessen Grundlage dem Erfinder eine Vergütung, den sozialistischen Betrieben die unbeschränkte Nutzung gewährt war (Niederleithinger (1991), S.125).

    Google Scholar 

  52. Schon bei Anmeldung eines Patents wurde einem Erfinder eine “Anerkennungsvergütung” im Wert von 300 bis 500 Mark bezahlt, einer Erfindergruppe bis zu 1500 Mark. Außerdem mußte dem Erfinder vom Nutzer des Patents ein degressiv steigender Anteil vom Nutzen gezahlt werden. In zwei Betrieben, mit deren Patentingenieuren Interviews geführt wurden, betrugen solche Zahlungen zwischen 400 und 20.000 Mark.

    Google Scholar 

  53. Vgl. Hinze, Grupp (1992), S.258; Greif (1992), S.16.

    Google Scholar 

  54. Berechnet nach Greif (1992), S.5, 28.

    Google Scholar 

  55. Zitiert nach Albrecht et. al (1991). Eine Verschlechterung der Qualität der Patente war in der DDR-Wirtschaft immer dann zu beobachten, wenn durch die Zentrale kampagneartig Forderungen nach höheren Anmeldezahlen erhoben wurden. Diese Aussage trifft Schanze ((1988), S.46) für den polygrafischen Maschinenbau.

    Google Scholar 

  56. A.a.O.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Elle, Thom (1989), S.100.

    Google Scholar 

  58. Die nicht erteilten Patente bei Anmeldungen unterteilen sich in 10% Ablehnungen durch das Patentamt und 50% Rücknahmen durch die Anmelder (vgl. Greif (1992), S.3).

    Google Scholar 

  59. Vgl. Hinze, Grupp (1992), S.267, Archibugi, Pianta (1992), S.87ff.

    Google Scholar 

  60. Der Chi2-Wert des Landes i ist definiert als: Chi2 = ∑j (Aij-Ej)2 /Ej , wobei A den Patentanteil eines Landes i in der Klasse j und Ej der Anteil der Patente aller Länder der Klasse j. Bei Identität der Verteilungen beträgt Chi2 = 0. Der Chi2-Wert kann im vorliegenden Fall direkt als Maß d S ezialisierun benutzt werden da alle verglichenen Verteilungen dieselbe Anzahl von Klassen und Häufigkeitssummen aufweisen.

    Google Scholar 

  61. Vgl. Hinze, Grupp (1992), S.267.

    Google Scholar 

  62. Berechnet nach World Intellectual Property Organization (1989).

    Google Scholar 

  63. Vgl. die Studien von Slama (1986); Poznanskki (1990); Leary, Thornton (1989).

    Google Scholar 

  64. Vgl. Slama (1986).

    Google Scholar 

  65. Vgl. Leary, Thornton (1989). Die DDR erreichte den geringsten Anteilswert des neuen Verfahrens unter allen sozialistischen Ländern (S. 55).

    Google Scholar 

  66. Vgl. Schwarz (1991), S.3.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Stehn, Schmieding (1990), S.69, 72.

    Google Scholar 

  68. Murrell (1991), S.67.

    Google Scholar 

  69. Hinze, Grupp (1992), S.263f.

    Google Scholar 

  70. Allerdings warnen die Autoren vor einer Uberbewertung ihrer Ergebnisse, da Informationen zu Patentierneigung, Technologiespezifika, Devisenverfügbarkeit und ausländische Zielmärkte nicht berücksichtigt werden konnten (Hinze, Grupp (1992), S.264.).

    Google Scholar 

  71. Schanze (1988), S.87. Dies ist ein Nebenprodukt des Versuchs, eine von Scherer (1984) auf der Basis von USA-Daten ermittelte Regressionsbeziehung zwischen der Anzahl von Patenten als abhängige Variable und F&E-Aufwendungen als unabhängige Variable auf DDR-Betriebe zu übertragen.

    Google Scholar 

  72. Vgl. Cremer (1986), Anhang 3, S.7f.

    Google Scholar 

  73. Brocke, Förtsch (1991), S.95.

    Google Scholar 

  74. Vgl. Meyer-Krahmer (1991).

    Google Scholar 

  75. Vgl. Gehrke (1992), S.33.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1994 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Hilbert, A. (1994). Industrielle und Industrienahe Forschung und Entwicklung in der DDR — Einschätzung des Potentials. In: Industrieforschung in den neuen Bundesländern. Betriebswirtschaftslehre für Technologie und Innovation, vol 2. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-12175-6_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-12175-6_2

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-0199-4

  • Online ISBN: 978-3-663-12175-6

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics