Zusammenfassung
Im Rahmen des Integrationsprozesses von Einwanderern ist die Einbürgerung ein formal wichtiger Schritt. Durch sie werden Ausländer1 zu Staatsbürgern. Mit der Staatsbürgerschaft erwerben Neubürger eine Reihe von Rechten und Pflichten, die auch über jene von Wohnbürgern ausländischer Staatsangehörigkeit hinausgehen. Aus demokratietheoretischer Sicht ist es allem voran das Recht der Gleichheit (Guggenberger 1995: 38 f.), das durch die Einbürgerung erworben wird und den Neubürger2 befähigt, am politischen Prozess zu partizipieren. Der Neubürger wird somit Teil des Souveräns und besitzt dadurch alle politischen Teilhabe- und Mitwirkungsrechte im demokratischen Staat.
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Wüst, A.M. (2002). Einleitung. In: Wie wählen Neubürger?. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11848-0_1
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Print ISBN: 978-3-8100-3648-3
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