Zusammenfassung
Schon im ersten Kapitel wurde der transformative Dreischritt nach Staub-Bernasconi (2001, 2002), die diesen auf der Grundlage von Arbeiten Mario Bunges (1967, 1998) entwickelt hat, erläutert. Er ist ein Element der allgemeinen normativen Handlungstheorie des Systemtheoretischen Paradigmas, welche an selber Stelle anhand der W-Fragen vorgestellt wurde und in wenigen Sätzen — jeweils mit Verweisen auf die entsprechenden Abschnitte dieser Arbeit — hier nochmals vorgestellt werden soll.
„Wenn das Problem P vorliegt und aufgrund der Problem-Erklärung E und dem Wert W die Arbeitsweise A gewählt wird, die aus dem/den Verfahren V besteht, dann ergibt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit, das Ziel Z zu erreichen — und allenfalls weitere Nebeneffekte herbeizuführen. Diese letzteren können auf das Problem P und weitere Konstellationen positiv, negativ oder neutralisierend zurückwirken.“ (Silvia Staub-Bernasconi 1986: 54)
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Borrmann, S. (2005). Wissenschaftlich begründete Handlungsleitlinien. In: Soziale Arbeit mit rechten Jugendcliquen. Forschung Pädagogik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11394-2_12
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